Coverbild Unvernunft Live 164 - Kontrollverlust
LIVE 165
Kontrollverlust

Unvernunft Live 164 - Kontrollverlust

Angstgegner oder totale Freiheit?

24.11.25
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Cover Unvernunft Live 164 - Kontrollverlust

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Angstgegner oder totale Freiheit?

Unvernunft Live

Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.

Theme heute: Kontrollverlust

Der Kontrollverlust ist so ein magisches Ding. Im Kopf macht es Klick und du spürst, dass du gerade die Kontrolle verloren hast. Du musst vertrauen. Etwas anderes bleibt nicht übrig...

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Kapitelmarken

00:00:00
Intro
00:00:38
Begrüßung
00:03:20
Thema Kontrollverlust
00:07:05
Anrufer Sascha
00:25:23
Anruferin Nadine
00:37:23
Anruferin Bondie
00:51:59
Einspieler Sempai
00:55:24
Anruferin Urama
01:09:50
Anruferin Phine
01:26:07
Inta: Was ist Kontrollverlust für euch?
01:27:59
Dies und das
01:30:50
Stix' Meinung
01:32:31
Die Schätzfrage
01:34:40
Die Hall of Fame
01:37:55
Verabschiedung
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Sebastian Hallo und guten Abend zur Unvernunft Live am Donnerstagabend am 20. November 2025 zu Live-Sendung Nummer 164. Mein Name ist Sebastian Stix. Ich bin der Typ, der es auch nach 163 Live-Sendungen immer noch schafft, Themen zu finden, über die wir in diesem Podcast noch nicht gesprochen haben. Und es ist mal wieder gelungen, kann ich heute sagen. Ich begrüße ganz herzlich links neben mir Dat Podcast, so wie himself, nein, herself. Und sie hat die Haare schön. Sie wollte zum Probe hochstecken. Und das sieht gut aus. Aber dieser Kopfhörer, also ich gebe zu, die Kombination mit dem Kopfhörer sorgt dafür, dass es ein bisschen was, also wenn ich das jetzt sage, es liegt nur am Kopf. Jetzt geht's wieder. Aber eben das hatte was von so einem Pudel, so ein bisschen. Wegen dem Kopfhörer. Denn ich auch, es sieht toll aus. Ui, der Blick, der kann töten. Ja, ich begrüße nicht den Tonmeister, weil der muss heute schwänzen, der hat irgendwas mit Arbeit oder so zu tun, keine Ahnung, was das soll. Ich begrüße ganz herzlich die Menschen, die im Chat sind, die hier live zuhören und die Menschen, die zugehört haben werden, wenn sie nächste Woche ab Montag dann das Ganze hier im Podcast-Feed hören. Ja, ihr Lieben, unvernunft live und das ist ja die letzte Live-Folge dieses Jahr ohne Weihnachts-Intro. Ab in zwei Wochen wird es dann langsam ein bisschen kitschig und nein, liebes Podcast, wie heute gibt es noch kein Weihnachts-Intro. Nein. Ja, es gibt eine kurze Anleitung, wie das hier funktioniert. Und zwar funktionieren diese Live-Sendungen nach dem Prinzip, Stix ist mehr oder minder vorbereitet, aber den Content, die Beiträge, die bringt hier. Das heißt, das funktioniert so. Ich habe ein Thema, ich werde das gleich vorstellen. Und dann könnt ihr hier anrufen, kommt hier direkt in die Sendung und könnt dann so anonym, wie ihr mögt, hier einfach direkt mitmachen und mit mir über das Thema sprechen. Das heißt, ihr müsst da keinen echten Namen nennen, den sollt ihr auch gar nicht nennen, irgendeinen Nicknamen, den überlegt ihr euch vielleicht vorher und dann sprechen wir über das Thema. Wenn ihr etwas Bildmäßiges beizutragen habt im Live-Chat, ihr seht unter eurem Chatfenster ein so ein kleines Bildchensymbol, da könnt ihr draufklicken und uns was schicken, dann kann das Podcast so wie das zum Beispiel, wenn wir sprechen, zeigen. Und ja, ich glaube, das ist so die Bedienungsanleitung. Wie gesagt, ohne euch würde es nicht funktionieren. In den letzten Sendungen war hier richtig, richtig viel los. Da haben wir offenbar euren Nerv getroffen. Da konnten wir gar nicht alles unterbringen. Das hier ist jetzt wieder so ein reines Kinky-Thema und ich bin mal gespannt. Das Thema. Kontrollverlust. Das ist so ein Thema, ja, irgendwie genau das, was viele suchen, vermutlich submissive oder unten spielende Personen, aber auch ein Thema, was genauso viele Menschen fürchten. Kontrolle abgeben. Da sagt fast jeder und jede, ja, gerne. Kontrolle verlieren, das wird schon schwierig. Und echter Kontrollverlust, das mag für manche ja entweder der Horror sein oder der Himmel auf Erden. Und ja, selbst wenn man das gar nicht möchte, dann passiert es doch mit einer Person, der wir vertrauen können, ausgeliefert, beschützt, unkontrolliert. Das Adrenalin pulsiert und dann kommt da dieser Kick im Kopf. Das ist jetzt wirklich so. Ich kann da jetzt nichts dran machen. Ich kann mich noch hingeben und ich kann mit der Welle schwimmen und einfach mitgehen, sein, existieren und bestenfalls das Ganze sogar genießen. Klingt doch total romantisch. Oder ist das so das Ding, wo ihr sagt, um Gottes Willen, das will ich auf keinen Fall und nie wieder haben, das geht gar nicht. Also stellen Sie sich Fragen. Nach guten Erlebnissen, nach Aha-Momenten habt ihr schlechte Erlebnisse gehabt? Wie fühlt sich das denn überhaupt an? Gibt es für euch diesen Moment, wo sich im Kopf etwas löst, wo ihr frei seid oder belastet? Und ja, was passiert, wenn ihr dieses Ups-Gefühl habt, ich habe jetzt keine Kontrolle mehr über die Situation, das ist jetzt eben so. Ist das gut so? Ja und dann gibt es noch den Kontrollverlust, den wir vermutlich eher vermeiden, nämlich dass Top die Kontrolle verliert. Und das ist ja auch ein Kontrollverlust, auch darüber können wir sprechen, habt ihr das mal beobachtet und wie kann man sich da wieder reinleveln? Also an der Stelle im Prinzip ein reines Untenspielthema, ein reines Devotionssubmissivitätsthema oder eben genau nicht. Also als Top mag ich ja auch gern, dass mein Gegenüber die Kontrolle verliert, dass da der Instinkt übernimmt und dass da dieses Gesicht sich anders verzerrt und wo die Person, die vor mir ist und die so schön kontrolliert ist und eigentlich immer ein gewisses Bild von sich zeigt, die Maske wirklich fallen lässt und einfach nur noch ein wunderschönes existierendes Häufchen Elend ist. Ah, ich hab's heute mit der Romantik. Gut, das ist das Thema und darüber müssen wir sprechen. Noch ein kleiner Hinweis, da der Tonmeister heute nicht tonmeistern kann, kann mir niemand sagen, ob ich hier im Verhältnis zu den Anrufenden zu leise oder zu laut bin. Also lieber Chat, wenn ihr merkt, da ist ein ganz krasses Missverhältnis, dann gebt da gerne Bescheid und nutzt gerne irgendein Lautsprecher-Emoji oder so, damit wir das ja auch wirklich sehen. Also da brauchen wir heute ein bisschen Mithilfe von euch. Aber ich glaube, wir kriegen das auch so ganz gut geregelt. Da fällt mir aber noch ein, wir haben ja jetzt so eine tolle Funktion. Die habe ich mir beibringen lassen, dass wir da automatisch ein bisschen was regeln können. Und die aktiviere ich mir noch, bevor wir hier das Telefon einschalten. So okay, wunderbar einen Spieler habe ich heute auch nur einen mitgebracht und ich glaube, liebes Podcast, wie bist du bereit die Telefonnummer, Von uns zu geben, dann tue dies jetzt und ich lese sie einmal vor. Ihr könnt hier direkt anrufen unter 051019118952. Ihr kommt direkt in die Sendung und dann sprechen wir miteinander. Und ja, ihr könnt mir beim Gespräch so viel Kontrolle überlassen, wie ihr möchtet. Ich führe euch da schon durch. Ich beiß auch nicht. Und das wird super entspannt. Also braucht ihr gar nicht aufgeregt zu sein. Das ist echt eine ganz simple Sache. Und es klingelt tatsächlich und ich gehe mal direkt ran und sage, hallo Sebastian hier.
AnruferIn Hallo, hier ist der Sascha.
Sebastian Hallo Sascha. Ah, du hast schon im Soundcheck angekündigt, dass du vielleicht anrufst. Hervorragend. Hallo Sascha, du hast noch schon mal angerufen hier?
AnruferIn Ja, das dritte Mal glaube ich jetzt. Einen Spieler hatte ich auch schon mal.
Sebastian Dann wird das Podcast so wenig finden. Und ja, dann sprechen wir über Kontrollverlust. Passiv oder aktiv?
AnruferIn Erstmal passiv und dann ganz kurz aktiv am Ende, was ich jetzt vorgestern ganz kurz. Aber naja, richtig Kontrollverlust war das nicht. Also es geht im Passiven, habe ich das mal erlebt, da war ich halt, ich habe glaube ich von der Story schon mal ein bisschen was erzählt, aber die bleibt mir immer noch so in Erinnerung. Da war ich im Quilgeist in Berlin, da kam so einen schönen Stuhl, wo man so mit vielen Ringen drauf festgeschnallt werden kann. Und dann hatte ich eine Augenbinde auf und speziell das Thema Augenbinde ist halt, also Kontrollverlust, das sehe ich jetzt speziell so im Kontext von Sinnesentzug auch, darum wird es sich jetzt drehen so ein bisschen und da hatte ich dann halt so eine Augenbinde auf und dann halt so ein paar Klammern an mir wohl, ja und dann halt so ein Schockhalsband, so ein Anhaltsband um den Oberschenkel und dann hat mein Spielpartner noch mit so einem Mini-Vieh-Treiber mich immer traktiert. Und das Ding ist jetzt, ich habe mir das dann später auch gekauft, wenn man das jetzt an sich selbst ausprobiert, ist das nicht so sehr intensiv, sage ich mal. Also man stellt sich das bei Elektro-Toys ja immer... Ich habe auch immer so ein bisschen Probleme, mich selbst zu seppen, um das mal zu zeigen, aber eigentlich so wirklich schmerzhaft oder intensiv ist das Ding gar nicht. Aber wenn man das nicht sieht, wann das kommt und wo das kommt, dann ist das nochmal sehr viel intensiver als einfach, wenn man das halt sieht, sag ich mal.
Sebastian Ja, das ist dann so dieser Effekt, du siehst es nicht kommen, du kannst nicht die Muskeln anspannen, sondern es kommt einfach unvorbereitet.
AnruferIn Und mit dem anderen Teil halt, da war der Ort zwar gegeben, also da weiß ich, dass es da wohl kommen kann, aber natürlich auch nicht wann. Und dann kann man noch schöne Sachen machen, was auch noch mal jemand mit mir gemacht hat, ist, da gibt es diese ET312BT-Box, das ist so eine E-Stim-Box, eine etwas kompliziertere, komplexere, wie auch immer. Die hat einen Soundeingang und da kann man halt, da hat man mir das kleine Mikro an, wo man ein T-Shirt gesteckt hat, in der Nähe von meinem Kopf und dann, ja, wo ich halt gehauen und wenn ich dann halt aufgeschrieben habe, habe ich dann auch noch als Dankeschön so ein bisschen Elektro gemacht. So ein waberndes Gefühl, weil das geht dann so linear mit dem Sound, wird es dann etwas stärker, das ist wie so ein, ja weiß ich nicht, schwer zu beschreiben.
Sebastian Ja, wenn du ins Mikrofon schreist, dann schreit der Strom zurück.
AnruferIn Genau.
Sebastian Und wenn du flüsterst, dann bleibt es eben beim Flüstern.
AnruferIn Ja, und man kann das auch so schön beeinflussen, wenn man dann, ich habe das auch schon mal in einer umgekehrter Rolle benutzt, dass ich da jemanden quasi ein bisschen ein Schlawittchen hatte. Und wenn man da so in der Nähe von dem Ding schnipst, das ist halt, da kann man dann schön so immer näher ran und dann was ganz Böses ist halt reinpusten einfach so ein bisschen. Da reicht nur ganz bisschen. Komplett einfach auf maximaler Stufe.
Sebastian Du hast gerade perfekt beschrieben, was meine Probleme beim Aufnehmen sind. Reden ist gar nicht so das Problem, aber wenn Menschen atmen, das ist dann immer schwierig.
AnruferIn Ach so, das dann im Nachhinein noch so ein bisschen rauszufinden.
Sebastian Ja, aber auch bei der Aufnahme ist alles immer super, Equipment total einfach und dann atmen Menschen und ich atme auch und das ist dann immer so das, wo man immer gucken muss, wohin mit dem Mikrofon, dass man dran beiatmet und so, das ist immer so ein bisschen kompliziert, sage ich mal, das hört kein Mensch, weil hinterher ist es weg, aber währenddessen kriegt man die Krise, wenn es dann so macht und die ganze Zeit, du hörst das dann bei der Aufnahme, wenn du mit zwei Leuten aufnimmst, dann hörst du die ganze Zeit immer nur Atmen im Kopf. Also hinterher ist alles weg, aber bei der Aufnahme wirklich grausig. Okay, erstmal der kleine Exkurs. Jetzt nehmen wir nochmal den Kontrollverlust. Also durch die Augenbinde verlierst du ja erstmal an sich keine Kontrolle, weil du bist ja eh auf dem Stuhl fest. Also welchen Unterschied macht das, dass dir der Sinn fehlt?
AnruferIn Ja, also man nimmt dann halt alles andere mehr wahr. Also ich war dann richtig so ein bisschen in so einem, also ich wusste, ich kann da jetzt nicht so ohne weiteres raus. Also ich wollte ja auch nicht, aber ich wusste jetzt nicht, wie lange das dann gehen wird. Und weil da halt auch noch mit einem anderen Spielpartner so ein bisschen zu Gange war. Und, da, also ich hätte schon die Möglichkeit gehabt, wenn ich da, irgendwann habe ich dann glaube ich auch gesagt, ich möchte da gerne raus und dann war ich natürlich auch sofort wieder draußen, aber ich habe dann halt alles um mich herum, weil im Kielgeist spielen dann natürlich auch noch andere Leute und ich habe dann immer so, ein Stöhnen wahrgenommen und ich wollte die ganze Zeit immer wissen, von wem das kommt und, gut, aber ich saß ja da und konnte natürlich nicht einfach hingehen und gucken, ich bin sonst auch jemand, der mal ganz gerne mal ein bisschen guckt, was die anderen machen, jetzt nicht aufdringlich oder so, aber halt, immer so ein bisschen mal, ja, ist ja ganz interessant, vielleicht kann man sich irgendwie eine Idee abgucken oder so. Fürs eigene Spielen dann.
Sebastian Okay, das heißt, du musst dich ja auf was anderes konzentrieren und wenn dann natürlich, wenn es zappt, dann ist es natürlich noch überraschender.
AnruferIn Ja, und ich hab da halt, ich hab mich auch ziemlich lautstark merkwürdig gemacht, wenn es passiert ist, und hab da auch eine kleine Gruppe um mich herum dann, die dann da stehen geblieben sind und mir zugeschaut haben, was ich natürlich nicht sehen konnte. Genau, ich konnte das natürlich dann auch nicht registrieren, dass da Leute mich direkt angucken und dann sagen, ach ja, jetzt kriegt er gleich wieder einen und dann wird man sehen, was dann seine Reaktion ist.
Sebastian Ist das der Film in deinem Kopf, der dich nochmal woanders hinbringt?
AnruferIn Ja, weiß ich jetzt nicht. Also so oft habe ich jetzt noch nicht, also das ist bis jetzt so das intensivste Erlebnis in der Richtung zumindest. Ähm, Ich glaube, das ist auch das, wo ich am meisten bis jetzt so abgetaucht bin, was man vielleicht so Richtung Subspace nennen könnte. Sonst bin ich da immer noch so ein bisschen, ja, so richtig reingefallen bin ich da bis jetzt noch nie so richtig, glaube ich. Außer das, das geht so ein bisschen in die Richtung, aber ja.
Sebastian Hast du schon mal eine Situation gehabt, wo du merkst, okay, ich kann das jetzt nicht ändern, das ist jetzt so?
AnruferIn Puh.
Sebastian Also vielleicht das Podcast-Hobie würde vielleicht sagen, immer wenn sie mit mir Auto fährt und wir sind auf der Autobahn, dann kann sie auch nichts dran machen, so unmittelbar. Also, dass man wirklich merkt, ich habe jetzt die Kontrolle über diese Situation. Ich kann das jetzt nicht ändern. Klar, wir haben ein Safe-Word, aber im Grunde vergisst man ja auch manchmal, dass man das hat.
AnruferIn Das geht, ja, ich denke da gerade jetzt, wo du so fragst, an Tunnelspiele, habe ich jetzt selbst noch nicht so erlebt, aber halt, wenn man jetzt zum Beispiel mit einer Brennnessel gehauen wird, dann muss man ja das Piesacken pieksen, was danach kommt, auch aushalten, da kann man ja nicht drumherum kommen, sozusagen. Das muss man sich natürlich vorher überlegen.
Sebastian Also ich habe es am Anfang gesagt, man möchte gerne Kontrolle abgeben, das ist toll, das ist so der Konsent in der BDSM-Community, dass das machen war, aber wenn man sie dann verliert, weil man sie vielleicht auch weggenommen kriegt, dann ist das ja nicht immer ein positives Gefühl.
AnruferIn Ja, bis jetzt war das, ja, also ich will nicht sagen, dass ich da jetzt Angst hatte oder so, aber es war natürlich halt sehr viel aufregender dadurch. Also es war wirklich... Weil allein das macht so viel aus, wie gesagt, dass ich nichts sehen konnte, nicht genau sehen konnte. Ich konnte zwar ein bisschen hören, wenn jetzt zum Beispiel mein Spülpartner wieder näher an mich rangekommen ist, oder ich konnte es vielleicht erahnen, dass das ist, aber ja, sonst war da nicht viel.
Sebastian Lass uns mal so ein bisschen orakeln. Also ich gebe dir mal ein Szenario vor. Irgendwie gefesselt und es gibt tatsächlich und du weißt das keine Möglichkeit, dass du, was auch immer jetzt gerade passiert, dass du das beenden kannst. Dass du wirklich merkst, du kannst die Sache jetzt nicht aufhalten, weil das jetzt so ist. Ist das eine Vorstellung, wo du sagst, oh spannend, interessant, das wäre ja wirklich mal was? Oder ist das was, wo du sagst, oh, also echt, das müsste ich jetzt nicht haben?
AnruferIn Das weiß ich nicht. Also ich habe mal zum Beispiel über so Knastspiele nachgedacht. Das geht ja so ein bisschen nicht. Also wenn man jetzt in der Rolle des Gefangenen ist und dann halt vorher halt natürlich alles abgesprochen, was darf passieren, was ist möglich. Aber du weißt ja natürlich nie, wann du jetzt aus der Zelle zum Beispiel rausgeholt wirst für irgendwas, weil ich hier zum Verhör abgeholt wirst und dann... Also so eine Sachen gibt es da halt. Ich habe das jetzt selber noch nicht gemacht, aber ich habe mich zu dem Thema mal ein bisschen informiert. Aber ich weiß jetzt nicht, wie lange, wie ich zum Beispiel, wie das wäre, so lange in irgendeinem abgeschlossenen Raum zu sein. Ich war zum Beispiel auch mal in, stimmt, das kann nicht, das würde auch noch zum Thema passen, ich habe mal bei jemandem in einem Käfig übernachtet, der war auch ziemlich eng und dann später auch nochmal, wo ich ein bisschen mehr Platz hatte, aber speziell da, wo es ziemlich eng war, ich musste ja dann warten, bis derjenige, der die Schlüssel hatte, dann auch mal aufwacht und mich dann da rausholt. Aber ich war dann halt recht früh schon wach und musste dann halt mal stehen, wann derjenige wach wird. Und konnte ich jetzt ja auch nicht außerhalb laut rufen. Aber ich wollte ich jetzt auch in dem Sinne nicht, weil es ging mir ja nicht in dem Sinne schlecht oder so. Aber ja, das war dann schon so ein bisschen. Und ich habe mir natürlich vorgestellt, was natürlich, also es ist ja alles gut gegangen, aber was wäre jetzt, wenn ich jetzt wirklich in diesem Käfig drin bleiben müsste? Also ich könnte mich nicht wirklich bewegen und ich würde da quasi bei Brot und Wasser über eine Woche gehalten werden oder so, habe ich mir irgendwie, so eine Gedanken hatte ich da im Kopf drin, kurzzeitig.
Sebastian Ja, das ist vielleicht so dieser Punkt, wenn man merkt, ich komme jetzt hier ohne fremde Hilfe nicht raus und wenn jetzt irgendetwas ist oder mein Gegenüber, überlegt es sich auch einfach nur anders, das ist ja auch so ein Punkt. Also allein die Gedanken lassen es ja kommen, du merkst ja dann, du hast die Kontrolle über die Situation jetzt nicht und das kannst du auch jetzt gerade nicht einfach so ändern, du bist darauf angewiesen, dass dein Gegenüber, ich sag mal nett zu dir ist, das ist ja ein zentraler King von BDSM. Also das Gedankenkarus, hat es dich eher unruhig gemacht oder hat es dich eher beruhigt, darüber nachzudenken, was könnte jetzt alles schief gehen?
AnruferIn Ja, so teils, teils vielleicht. Also beunruhigt hat mich das jetzt nicht so richtig. Aber ja, irgendwo auch wieder schon. Ja, ist schwierig. Also es war auch, weil ich mit demjenigen da zum ersten Mal gespielt habe, aber da war noch ein anderer bei, den ich kannte und da hätten sich schon beide gegen mich irgendwie ver... Und später hatte ich dann noch jemanden, also es war ein bisschen weiter weg tatsächlich, aber den einen kannte ich schon ein bisschen länger, das war in Nordrhein-Westfalen irgendwo. Und dann hatte er mich dem anderen vorgestellt und ja, ich hatte dann aber hier aus der Gegend noch irgendwie dann so eine Art Rückversicherung, dass ich dann gesagt habe, ja jetzt bin ich wieder auf dem Rückweg und alles gut gelaufen und wie auch immer.
Sebastian Ja, das ist dann auch wichtig und das hilft ja dann auch in dem Moment ein bisschen loszulassen.
AnruferIn Ja.
Sebastian Hast du gesagt, du hast doch schon mal oben so ein bisschen gespielt.
AnruferIn Ja, genau. Und zwar tatsächlich vorgestern, da habe ich mit einer neuen Spielpartnerperson gespielt. Also das war auch ganz interessant. Ich habe die Person vorher auf der Mitgliederversammlung des BDS in Berlin e.V. Ich bin da jetzt noch nicht Mitglied. Ich überlege es mir noch, ob ich beim BDS in Berlin e.V. Mitglied werden möchte. Aber jedenfalls, die haben so eine Mitgliederversammlung gemacht in öffentlichen Location in Berlin. Aber ich glaube, ach, das schaue ich mir mal an. Da kann ich zwar zu meinem anderen Stammtisch nicht so direkt hin, da war ich dann nochmal die letzte Stunde. Ich habe sonst immer so einen anderen Stammtisch, der auch am Mittwoch ist. Und der jedenfalls, genau, da ist jemand dazugekommen und eigentlich ging es mir nur darum, die Personen zu ermutigen, mal den Quälgeist auszuprobieren. Und ich habe dann angeboten, wir können uns gerne die Nummern austauschen. Ich habe dann auch so gesagt, klar, wir kennen uns jetzt auch jetzt seit 15 Minuten, aber wenn dir das was bringt und wenn du den Ort gerne kennenlernen möchtest und wenn du sagst, du möchtest da nicht alleine hingehen, dann biete ich mich gerne an, dass wir da zusammen reingehen, dass ich dir das zeige. Es ist ja auch mit Stammtischen so, Leute gehen alleine auf den Stammtisch oder alleine zur ersten Spielparty und drehen dann an der Tür wieder um. Und für den ganzen Weg umsonst ist mir zum Glück selber noch nie so gegangen, aber gibt es auf jeden Fall, habe ich ja auch schon oft genug hier bei dir im Podcast gehört, so eine Storys und ja, da bin ich immer ganz gerne Also pass auf.
Sebastian Lass mich das mal ein bisschen komprimieren, also die Überlegung ist, du spielst oben und siehst, wie dein Gegenüber merkt, du hast jetzt die Macht und du könntest, was du willst und dein Gegenüber merkt das und da die Maske fällt sozusagen. Ist das was, was du interessant findest? Oder sagst du dir, ist eher so ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen an der Stelle eher wichtiger, wenn du oben aktiv bist?
AnruferIn Ja, das mit dem Vertrauen. Also da hatte ich jedenfalls dann so eine Situation, also ich war da nicht dran vorbereitet, dass wir jetzt schon irgendwo, dass wir vielleicht spielen, ich hatte ein paar Sachen mit, aber dass dann sofort die Person sagt, komm, dann lass mal was spielen. Ich habe gesagt, na gut, okay, machen wir. Jedenfalls, das ging dann halt um Impact Play und die Person hat dann angefangen zu weinen am Ende. Und ich dachte, Mensch, das habe ich ja noch nie beobachtet. Also ich habe auch noch nicht so viel oben gespielt, aber... Da wusste ich dann ganz kurz nicht, wie ich das jetzt deuten soll. Aber ich habe natürlich dann direkt nachgefragt, ob alles in Ordnung ist. Das frage ich sowieso immer sehr oft. Und ja, da war dann halt, ja, ich weine vor Glück und es gefällt mir halt und mache ruhig noch ein bisschen weiter.
Sebastian Ja, haben wir doch schon perfekt. Du machst das hier gerade richtig rund für mich. Das ist ja dann auch dieses, oh Gott, mein Gegenüber. Also ich kenne das als, von oben ist es so dieses, ich führe durch die Session. Also ich kontrolliere die Situation. Genau. So wie irgendwie eine Reaktion zeigt, die unerwartet kommt, dann ist das so ein ganz kleines Moment und ich musste auch erstmal lernen, nein, nein, egal was da kommt, das ist erstmal okay und ich habe die fünf Sekunden, mir das erstmal anzusehen und zu schauen, in welche Richtung geht das. Aber man zweifelt so ein bisschen daran, dass man die Kontrolle verloren haben könnte, das ist ein Schreckgespenst.
AnruferIn Auf jeden Fall, ja, habe ich auch schon im Chat gesagt, Top sollte eigentlich nie die Kontrolle verlieren, das wäre nicht so gut.
Sebastian Ah, das würde ich nicht so streng sehen.
AnruferIn Ganz streng, okay.
Sebastian Ja, kommt immer drauf an bei was, klar. Wenn es irgendwie gefährlich ist, ja, natürlich. Aber ich finde, das lebt ja auch davon, dass man miteinander interagiert und von der Überraschung so ein bisschen.
AnruferIn Ja, das stimmt.
Sebastian Und wenn so ein Sub zurückhaut, dann habe ich die Kontrolle streng genommen verdammt verloren. Aber das kann auch eine Einladung zu einem sehr spannenden Abend werden.
AnruferIn Das stimmt.
Sebastian Also ich persönlich sehe es nicht ganz so streng. da darf man mich aber auch eines Besseren belehren heute Abend. Also dafür sind wir ja hier.
AnruferIn Mhm, das stimmt.
Sebastian Ja, Sascha, wo führt der Weg hin? Eher mehr kontrolliert oder eher wirklich dieser Weg, mal gucken, was geht noch?
AnruferIn Ich denke mal eher auch Letzteres. Also gerade wenn ich dann nochmal mit mehr... Also ich bin ja da immer noch offen. Ich kenne jetzt noch nicht so viele Leute. Also ich probiere mich gerne aus, was das Umspielen angeht. Also Anfangs, als ich angefangen habe, konnte ich mir das ja noch gar nicht vorstellen, mal oben zu sein, aber das ist ja bei den meisten so, da war ich eigentlich nur unten und da habe ich gesagt, ich will eigentlich nur unten spielen und dann habe ich das irgendwie aber, ja, habe ich das entdeckt an mir, dass ich halt auch so ein Reaktionsfetischist bin und dann...
Sebastian Ja, und zack ist es passiert, ne?
AnruferIn Genau, und ja, da ist es halt dann durchaus interessant mit verschiedenen Leuten, weil jeder reagiert halt auch anders und dadurch ist es dann irgendwie sehr spannend.
Sebastian Definitiv. Sascha, du hast ja einen perfekten Einstieg heute geliefert.
AnruferIn Das freut mich.
Sebastian Ich bin gespannt, wie sich das heute noch entwickelt.
AnruferIn Ich auch.
Sebastian Da schauen wir mal, was passiert. Dir wünsche ich, dass du dieses Ausprobieren und auch damit Experimentieren, das ist ja das Schöne, dass das immer gelingen möge und hinterher immer ein gutes Erlebnis ist. Mach's gut.
AnruferIn Vielen, vielen Dank.
Sebastian Sehr gerne. Tschüss.
AnruferIn Schöne Sendung noch. Tschüss.
Sebastian So ihr Lieben, das war Sascha, die Leitung ist wieder frei und The Raven hat gerade im Chat geschrieben, Dom sollte schon die Kontrolle über sich haben. Das ist ein spannender Punkt, Kontrolle über sich, ja, es ist durchaus sinnvoll, über die Situation wahrscheinlich auch, über Sub vielleicht nicht immer, also wie gesagt, man darf auch Freiheitsgrade erlauben, wobei ist das schon wieder Kontrolle. Ich finde das eh immer ganz schwierig, weil ab wann ist es denn noch kontrolliert, die Situation oder das, was ich tue oder mein Gegenüber und ab wann entgleitet es mir? Wir werden sehen, mal gucken, ob wir es heute rauskriegen und ich gehe mal ans Telefon. Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn Hallo, ich dachte, ich kann mir heute was zum Thema beitragen. Hier ist Nadine.
Sebastian Hallo Nadine, ich bin sehr gespannt. Kontrollverlust oder Kontrolle behalten?
AnruferIn Kontrollverlust.
Sebastian Okay, wann verlierst du die Kontrolle? Also was muss passieren, dass du merkst, ups, das war es mit der Kontrolle? Über dich oder über die Situation? Ach, fangen wir mal vorne an. Gibt es da ein Erlebnis, von dem du berichten möchtest?
AnruferIn Kein direktes Erlebnis. Es gibt auch nicht den Punkt, so, jetzt habe ich die Kontrolle verloren. Kurz vorab, ich spiele mein BDSM mit einem Profi und ich fahre da ganz gezielt hin.
Sebastian Okay, das heißt eigentlich, technisch gesehen, hast du die absolute Kontrolle.
AnruferIn In der Theorie ja.
Sebastian Ja, genau. Und dann kommt die Praxis.
AnruferIn Nein. Also ich merke, dass die Kontrolle bei mir so langsam wegschwindet mit Stück für Stück. Sobald ich ihn sehe, fängt das schon an. Er übernimmt die absolute Führung und ich merke, dass ich mich immer weiter in die fügende Rolle begehe.
Sebastian Ja, das ist ja noch kein Verlust. Das ist Kontrolle. Abgeben, das ist ja auch ein Schritt. Wie fühlt sich das an, wenn du merkst, ich muss jetzt nicht entscheiden?
AnruferIn Das fühlt sich für mich sehr schön an. Das ist nämlich das, was ich suche.
Sebastian Und wenn du vor eine Wahl gestellt wirst, also du sollst Kontrolle übernehmen. Ich sag mal, so ein schönes Spiel ist ja Peitsche oder Rohrstock, also entscheide dich. Das ist ja Pest oder Cholera im Zweifel. Ist das auch noch ein Kontrollverlust oder Kontrolle abgeben oder ist das genau das Gegenteil und das macht dir keinen Spaß?
AnruferIn Das könnte ich mir schon spannend vorstellen. Und ich habe aber so ein Bauchgefühl, wenn ich dann Falsche sage, dass er dann zum Roche greift.
Sebastian Ja, dann sind wir beim Verlust. Also das ist so ein bisschen die Frage, ich habe das Thema ja doch recht eng gezurrt, ich hätte ja Kontrolle als Oberthema nehmen können und abgeben und so weiter, aber habe ja den Verlust genommen. Hast du schon mal gemerkt, okay, jetzt gerade muss ich mit der Welle schwimmen, weil eine andere Wahl habe ich im Grunde nicht?
AnruferIn Das fängt bei mir dann an, wenn ich nichts mehr merke im Kopf, wenn das Hirn sich so wegschaltet, dann mache ich nur noch mit und zwischendurch wird mir das dann bewusst und ich merke bei mir, dass das für mich ein total schönes, angenehmes Gefühl ist.
Sebastian Ja, das ist glaube ich der Moment, wo, das musst du mir sagen, ich weiß es nicht, wo man merkt, ja ich könnte jetzt was sagen, ich könnte safe werden oder so, aber irgendwie kann ich es eben auch nicht. Ich muss jetzt mitgehen, weil ich habe die mentale Kraft oder die Energie oder vielleicht so die Motivation gar nicht, die Kontrolle wieder an mich zu reißen. Das könnte man ja eigentlich immer machen, aber man tut es ja nicht. Warum?
AnruferIn Weil ich in dem Augenblick gar nicht kann und gar nicht möchte. Ich möchte das gar nicht. Ich mache das ganz, ganz bewusst, dass ich die dann irgendwann weggebe und weggegeben habe und irgendwann hat er die dann in der Hand. Und das merke ich auch und das spielt er auch immer gerne wieder an.
Sebastian Okay, das wird ja auch nochmal extra bewusst gemacht.
AnruferIn Genau, ganz, ganz bewusst.
Sebastian Das muss sein, das gehört zum Spiel dazu? Also ist das so einer der Hauptgründe, warum BDSM Spaß macht? Oder ist das einfach nur so ein netter Nebeneffekt?
AnruferIn Das ist für mich so ein bisschen Manifestierung unseres Machtgefells, was wir haben. Es ist ganz gerne, wenn ich schon etwas ausgeliefert bin oder ausgeliefert bin, dann setze ich dann auch so im Kopf einen drauf und sage, und jetzt bist du meins und jetzt kann ich machen, was ich will. In einer für mich sehr angenehmen Art und Weise, wo ich denke, okay, jetzt, ja, super, ja gut, jetzt komme ich hier eh nicht mehr raus.
Sebastian Ja, ich glaube, das Schöne ist, dadurch, dass wir in einem insgesamt positiven Setting im BDSM sind, dadurch haben wir so diese Mischung an Gefühlen. Auf der einen Seite so Schreckensgefühl, oh Gott, Kontrollverlust, mir wird gleich Schlimmes zustoßen. Auf der anderen Seite aber eben auch genauso Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit. Und dadurch bleibt man an diesem Punkt, wo es eben bestenfalls gerade noch so gut ist.
AnruferIn Also das Vertrauen muss schon da sein. Mit ihm im Vertrauen habe ich in der letzten Zeit gemerkt, geht immer mehr, immer intensiveres und auch neues. Ohne ihn dabei würde es nicht gehen.
Sebastian Was ist denn, wenn man ein Zufallselement mit reinbringt? Also nehmen wir mal an, Top würfelt. Das ist ja, also klar, er hat die Kontrolle über die Würfel, aber was bei rauskommt, das weiß Top dann an der Stelle auch nicht. Du weißt es noch viel weniger, du musst es ausbaden. Also wenn man also quasi der Höheren macht, dem Schicksal, der Schwerkraft, der Physik quasi die Kontrolle übergibt. Ist das ein reizvoller Gedanke oder geht es halt wirklich darum, dass ein Individuum die Entscheidung für dich trifft?
AnruferIn Der Gedanke ist tatsächlich sehr reizvoll und mein Hirn wirft auch gerade eine passende Idee darüber aus, dass Topf Bestrafungen im Rohrstock angesetzt hat und der Würfel entscheidet, wie viel ist. Ich würde Blut und Wasser schwitzen.
Sebastian Ja, Alex schreibt im Chat schon, wir haben da so ein Würfelspiel. Ja, ich weiß, Alex.
AnruferIn Würfelspiele sind spannend. Kommt auch dran, wie viele Seiten der Würfel hat.
Sebastian Ja, im Zweifel reicht auch der zweiseitige Würfel, also die Münze, die auf beiden Seiten gleich ist. Würde ich ja niemals machen, sowas.
AnruferIn Nein, nein. Also ich weiß, dass mein Top oder mein Herr oder mein Dom sehr gerne die Kontrolle über die Situation hat. Er gibt ihn ungern wirklich ab.
Sebastian Ja.
AnruferIn Und da weiß ich nicht, ob er sowas machen würde, aber würde ich ihm überlassen. Was wäre ich denn für ein Subi, wenn ich ihm Nein sagen würde?
Sebastian Ja, pass auf, jetzt hat Sascha ja was beschrieben, diese Nacht im Käfig im Grunde, wo dann das eigene Gedankenkarussell kommt. Also von außen, sage ich mal, ist das Setting unverändert. Da kommt kein neuer Impuls, kein neuer Reiz, sondern Sascha sitzt im Käfig. von außen gesehen, egal. Und trotzdem passiert, wenn man, sage ich mal, den Puls messen würde, passiert da ganz viel. Der geht mal hoch, der geht mal runter. Das sind dann die eigenen Gedanken, die dann quasi ständig irgendwas regulieren. Das ist ja auch so ein Ding, dass so der Gedanke daran, dass du bald, also das ist jetzt Vorfreude, die Kontrolle verlieren könntest, auch im Spiel schon. Oh Gott, wenn das so weitergeht, dann verliere ich gleich sämtliche Möglichkeiten, das zu kontrollieren. Kennst du solche Gedanken?
AnruferIn Ich kenne die Gefühlsebene, weil das ist dann der Punkt, wo mein Hirn schon nicht mehr mitarbeitet. Das ist dann wirklich aus. Und es geht bei mir so weit, ich hatte es vorhin schon mal im Chat irgendwo geschrieben, für mich ist Kontrollverlust, wenn ich im Hirn nicht mehr mitkriege, dass mein Herr mich angesprochen hat.
Sebastian Okay.
AnruferIn So tief gebe ich die Kontrolle in dem Augenblick ab. Und ob der Puls dann hoch oder weiter runter geht, liegt dann an der Situation. Aber vielleicht ist das damit vergleichbar. Mein Kopf wird ganz leise. Ich bin auch kaum noch in der Lage, einen geraden Satz zu sagen. Außer ein gelängliches Ja her, was auch sehr aufwendig rauskommt, kommt da teilweise nichts mehr.
Sebastian Wenn das in dem Tonfall kommt, so leicht verärgert, oh Gott, mehr.
AnruferIn Er muss damit leben, was anderes kommt ja nicht. Er muss mich dann wirklich bewusster ansprechen und auch teilweise erst berühren, damit ich das überhaupt mitkriege. So tief geht bei mir der Kontrollverlust, dass mein Kopf, mein Space völlig wegdriftet.
Sebastian Ja, okay. Auch mit dir mag ich mal orakeln. Stell dir eine Situation vor, wo du wirklich merkst, ich habe wirklich ernsthaft keine Möglichkeit mehr, diese Situation jetzt zu verändern. Mag es dran liegen, du kannst aus irgendeinem Grund nicht sprechen oder es ist irgendetwas, wo du merkst, zumindest für die nächsten paar Sekunden, ich kann die Situation wirklich nicht ändern, egal wie es geht, nicht, das passiert jetzt so. Spannend oder das ist dann drüber?
AnruferIn Spannend, wenn der Herr da ist. Wenn er es ausführt, ja.
Sebastian Ja, dann viele Grüße.
AnruferIn Brauchen Sie mich gar nicht rein orakelen, kenne ich.
Sebastian Okay. Alles klar. Ja gut, da bin ich halt so ein bisschen am Schauen. Also ich habe mal vor vielen Jahren vom Podcast so wie mal einen Kommentar bekommen, dieses wenn man merkt, das ist jetzt so, das ist jetzt scheiße und ich kann es gerade nicht ändern. Das habe ich damals gar nicht so für ernst genommen. Als ich heute über die Folge nachgedacht habe, dachte ich so, oh ja, das klingt bis heute nach in meinem Kopf. Da hat sie was gesagt, was irgendwie gefühlt zehn Jahre in meinem Kopf weiterhin wabert und vibriert. Also spannend. Vielen Dank, meine Liebe.
AnruferIn Ja, aber diese Situation hatten wir tatsächlich beim letzten Mal und es war für mich ein mega spannendes Gefühl, ob er es durchzieht oder nicht, weil er war nur darauf, er konnte nur meine Reaktion lesen auf eine Situation. Und ob ich in eine Überforderung rutsche oder nicht, wir haben sehr hart auf dieser Grenze gespielt.
Sebastian Wo wäre es für dich zu viel? Wo sagst du, das muss ich dann nicht erleben?
AnruferIn Ähm ... Wo würde ich die Grenzen ziehen? Ja, also es gibt feste Grenzen, die er nicht anrühren darf. Die sind völlig klar.
Sebastian Nehmen wir das doch mal. Er beschließt, er macht das jetzt einfach. Dann hast du wirklich die Kontrolle tatsächlich verloren. Und er offenbar über sich auch.
AnruferIn Wird er nicht hinkriegen. Also es sind wirklich psychologische Grenzen bei mir, die gehen nicht. Also ich sag mal ganz, es ist Klaustrophobie. Es ist Ernährigung und Demütigung. Und dann springt mein Hirn wieder an. Und dann würde ich mit allen Mitteln versuchen, mich bemerkbar zu machen, um die Situation rauszuholen.
Sebastian Ja, und so wie du sagst, merke ich auch, das hat dann nichts mehr mit irgendeiner kinky Ebene zu tun, sondern das ist dann nur noch ein, ja, ich sag mal, Scheiße, raus hier, jetzt, weg.
AnruferIn Ich habe das Vertrauen zu ihm, dass er diese von mir benannten Grenzen definitiv nicht anspielt.
Sebastian Ja.
AnruferIn Weil das wäre richtig scheiße. Und dann kommen wir auch nicht mehr zurück auf einen Nenner.
Sebastian Mhm.
AnruferIn Und diese andere Grenzen, da können wir gerne drauf spielen, aber das sind so meine Allerwichtigsten. Die darf er nicht anspielen. Die darf auch keiner anspielen. Die darf niemand anspielen bei mir.
Sebastian Aber genau das, da hast du jetzt genau diesen Punkt. Also es funktioniert nur deshalb damit zu spielen, weil wir eben die Spielregeln gemeinsam festlegen können. Und wenn wir das nicht hinkriegen, dann haben wir halt ein Problem. Okay. Nadine, also mehr Kontrollverlust, ja? Das ist der Wunsch. Wird bestimmt eintreten.
AnruferIn Ja, was soll ich sagen, die Zeit, die Zeit, die Zeit ist bei mir der bestimmte Faktor.
Sebastian Bei wem nicht? Also ich bin auch gerade, also dass es diese Live-Sendung heute gibt, ist einem, einiger Abgrenzung meinerseits geschuldet, dass ich gesagt habe, nein, ich mache das jetzt einfach und die Zeit dafür habe ich und die nehme ich mir, basta, komme, was da wolle. Und es hat funktioniert. Zeit, also da sitzen wir im selben Boot, aber ganz ehrlich, wenn die Zeit ist, dann genieß sie und dann genieß im Zweifel auch, dass du die Kontrolle darüber verlierst. Vielen, vielen Dank für deinen Beitrag. Mach's gut. Tschüss. So ihr Lieben, das war Nadine und die Leitung ist wieder frei, 05101-9118952 und wir sprechen über Kontrollverlust und ja, ich habe ja auch noch ganz viele Punkte auf meiner Liste, die ich heute so ein bisschen anspielen mag, aber ich gehe einfach direkt ans Telefon, das klappt ja heute wie am Schnürchen. Hallo Sebastian hier, wer möchte mit mir über Kontrollverlust sprechen?
AnruferIn Hallo, hier ist Dondi.
Sebastian Dondi, okay. Du hast, glaube ich, noch nicht angerufen in der Sendung.
AnruferIn Nee, ich habe noch nie angerufen.
Sebastian Ja, dann herzlich willkommen. Und das Podcast-Tobi wird jetzt gucken, dass es dich in der Chatliste irgendwie findet und dir auch so ein schönes Gästekonto gibt. Einmal mag ich das erwähnen, das klärt ihr dann hinterher. Dondi, wir reden über Kontrollverlust. Was soll, darf, kann passieren?
AnruferIn Zum einen fand ich es gerade irgendwie ganz witzig, dass mein Top und ich uns schon mal darüber unterhalten hatten mit dem Thema Kontrolle abgeben und Kontrolle verlieren, was da der Unterschied ist, weil ich schon das Knie-Dich-Nieder so ein bisschen als Kontrollverlust empfinde, weil ich das einfach so automatisch gerne tue und es weniger, dass Kontrolle abgeben ist, also zumindest halt für ihn dann. Dass wir genau diese Unterhaltung hatten, ist das denn Kontrollverlust? Und für mich ist es das auch ein bisschen, weil ich es gerade schon zweimal gehört habe, deswegen musste ich gerade ein bisschen schwunzeln.
Sebastian Ist das so dieses, du darfst die Kontrolle abgeben oder du darfst sie verlieren? Weil ich mache hier eine Anweisung, du bist jetzt nicht mehr verantwortlich. Du darfst die Kontrolle jetzt verlieren.
AnruferIn Ja, vielleicht ist es das. Also, dass ich einfach so vom Wesen her auch so automatisch darauf reagiere. Also, ich kann das logisch total nachvollziehen, dass man sagt, ja, das ist Kontrollabgabe. Aber es fühlt sich halt sehr... Ich weiß nicht, verlockend an in dem Moment, dem auch einfach sofort nachzugeben und da eben nicht so richtig viel Kontrolle drüber zu haben.
Sebastian Warum ist das denn verlockend? Also was macht das mit deinem Kopf?
AnruferIn Der reagiert einfach. Also es ist nicht unbedingt ein bewusstes Abgeben, sondern es ist dann einfach die Reaktion da drauf.
Sebastian Ja, ich habe vielleicht eine Brücke, die funktioniert. Wenn man wirklich die Kontrolle verliert, dann kommen so Emotionen wie Angst und Panik und dann steuert der Instinkt. Wenn er sagt, nee, nieder, ich versuche das jetzt möglichst flapsig zu sagen, dann kannst du zulassen, dass so ein Instinkt in dir an der Stelle reagiert und dann kannst du das zulassen, dass das einfach so ist. Und je mehr man das übt, desto besser ist es eine instinktive Handlung. Kommt das hin?
AnruferIn Das Ding passt ziemlich gut, ja. In eine ganz andere Richtung. Das war so das Schmunzeln, das ich noch mal eben reinbringen wollte. Beim Thema Kontrollverlust so in die Richtung kompletter, was so theoretisch, was ich seit meinem Gefühl schon immer so ein bisschen im Kopf habe, die Überlegung erst mal nicht mal mitzukriegen, was passiert. Ich bin der Meinung, das hattest du irgendwann auch schon mal in der Sendung, dass es so Fantasien gibt, die eben nur in der Theorie wirklich funktionieren. Aber dass es da eben so eine Fantasie gibt, zu sagen, ich habe komplett die Kontrolle verloren. Es ist halt, ja, ich kriege nichts mehr mit davon. Im Zweifel weiß ich gar nicht, ob ich unbedingt hinterher was mitbekomme, aber in der Fantasie bin ich halt trotzdem anwesend. Aber das wäre so ein Kontrollverlust, der halt komplett wäre. Da dachte ich, bringe ich die der Spektive mal rein.
Sebastian Oh Gott, ich muss jetzt mal gucken, wie ich die Brücke hinkriege. Also, liebes Publikum, das ist jetzt keine Handlungsanweisung, das ist auch kein Spiel und das ist niemals safe. Aber man nehme mal an, man würde, ausknipsen und sich dann an ihr oder ihm vergreifen. Also so, dass eine Gegenwehr rein ein physisch, mental etc. Nicht möglich ist und nicht mal die Erkenntnis, also das Wissen um das, was passiert ist, da ist. Also nicht, dass ich das jetzt empfehlen würde, um Gottes Willen, aber das wäre der Gedanke, der interessant ist?
AnruferIn Ja, irgendwie schon, aber das ist halt das, was ich auch meinte mit der Theorie, weil ich wüsste nicht, wie es praktisch, sinnvoll und sicher umsetzbar ist. Und in der Fantasie bin ich ja anwesend.
Sebastian Ja, die Frage ist ja, ob du es wenigstens mitbekommen möchtest, weil nur dann kannst du dir ja dessen bewusst sein, dass du gerade nichts daran tun kannst. Wenn du es gar nicht mitkriegst und dir erzählt jemand hinterher, das ist wie so ein Filmriss nach einer durchzechten Nacht. Gestern hast du übrigens, das ist ja dann doch weit weg. Ich könnte eigentlich gucken.
AnruferIn Was ich gemacht habe.
Sebastian Also ich sag mal so, wenn dein Partner, wenn du schläfst, ein Selfie mit dir im Bett macht und dir das am nächsten Morgen zeigt, das wäre schon etwa dieser Ansatz. Du schläfst dabei.
AnruferIn Ja, im Ansatz.
Sebastian Ja, ich versuche mich ja der Sache so ein bisschen zu nähern. Also ja, finde ich spannend an der Stelle, weil das heißt, du hast keinen Kontrollverlust, sondern du hast sie einfach nie gehabt.
AnruferIn Ja, stimmt, könnte man auch so sagen.
Sebastian Was ist denn eigentlich, wenn du merkst, dass er nicht mehr so ganz die Kontrolle über die Situation hat, zum Beispiel, er verliert die Kontrolle über dich und du piekst ihn und reizt ihn, ich orakele einfach mal, dass das möglich ist, dass du ihn ärgerst und er kriegt dich nicht eingefangen, weil, was weiß ich, man ist gerade auf dem Geburtstag der Verwandtschaft irgendwo und er kann die Situation nicht, also er kann dich nicht kontrollieren, weil die Konsequenzen, die er tun müsste, um dich wieder einzufangen, das geht nicht, dann verliert er so ein bisschen die Kontrolle über dich. Wäre das etwas, was du ihm antun wollen würdest, weil es macht ja Spaß und hinterher macht es noch viel mehr Spaß oder ist das was, was du ihm ersparen würdest als brave Sub, sage ich mal?
AnruferIn Ich glaube, das wäre der die brave Sub.
Sebastian Meint er das auch? Ist er in der Nähe?
AnruferIn Nee, er ist nicht in der Nähe, aber ich glaube, er meint das auch.
Sebastian Okay. Ich versuche auch so ein bisschen diesen Nimbus des Top darf niemals die Kontrolle, über die Situation verlieren. Ich glaube, dass das zu hart und zu streng ist.
AnruferIn Das glaube ich auch, das habe ich eben schon gedacht, als ihr das Thema hattet, auch in einer Session, dass man sich glaube ich als so auch bewusst ist, dass Top nicht immer die Kontrolle haben kann, aber dass man sich so ein bisschen dem natürlich hingibt, um, Klar kann keiner pausenlos 100 Prozent da sein und die komplette Kontrolle haben, aber man vertraut halt einfach drauf, dass genug Kontrolle da ist über die Situation, dass man immer noch sicher ist.
Sebastian Das würde ich fast zitieren wollen, es ist genug Kontrolle da. Ja, es muss nicht absolut sein, das finde ich gut.
AnruferIn Und natürlich hat man auch mal den Moment, wo man da steht, also wir haben auch schon mal getauscht, das heißt ich kenne so beide Rollen, dass man da steht und denkt so, was mache ich jetzt? Also man hat ja auch nicht durchgehend den Plan, aber so fühlt man sich da in dem Moment nicht rein, sondern genießt einfach die Situation und kriegt halt diese Pause ja auch gar nicht mit.
Sebastian Wie ist denn der Moment, wenn man eben auch bei dir das Zufallselement reinbringt? Also er übergibt die Kontrolle der Physik des Würfels zum Beispiel. Spannend, weil wenn das Regelwerk lautet, was die Würfel tun, wird gemacht und dann beugt ihr euch ja beide dem Ganzen. Das schweißt ja irgendwie auch zusammen, oh das müssen wir jetzt machen, da kommen wir jetzt nicht raus aus der Nummer. Also man kann sich ja sogar verbünden dabei.
AnruferIn Ja gut, mit dem Satz irgendwie schon. Ich mag es aber auch, wenn ich weiß, dass es seine Intention ist, dass er gerade entschieden hat, das passiert jetzt. Aber ja, mit so einem kleinen Herablassenden, naja, das ist jetzt so, da musst du jetzt durch, guck dir den Würfel an, ist passiert, auch nicht so schlecht.
Sebastian Ja, ich würde ja auch eiskalt sagen, da kann ich jetzt nichts machen, das ist jetzt so und das brauchst du mir nicht die Schuld zu geben. Das müssen wir jetzt beide machen, das macht ja keinen Spaß. Also ich finde dann immer so, als Top die Verantwortung nochmal von sich wegzuschieben und zu sagen, nee, nee, ich distanziere mich von der grausamen Tat, die jetzt gleich folgt. Ich weiß ja nicht, ob das gut ist.
AnruferIn Ja, aber da zu hören, das ist genau das, was ich jetzt machen will, ist auch, also da eben die Kontrolle zu haben und zu sagen, genau so will ich das, glaube ich, fast besser als so viel.
Sebastian Ja, wie ist denn das als Sub, diese Selbstkontrolle zu haben? Ich mache jetzt die Sachen, die von mir erwartet werden und artig und brav sein. Ist ja auch so ein Punkt, dass man das dann eventuell mal verliert oder ich sag mal vergisst, weil man eben dann doch gereizt und getriezt wird im Zweifel. Ist das ein Gedanke, den du eher schwierig findest, weil du möchtest ja, ich sag mal, folgsam sein oder ist das etwas, wo du sagst, das gehört schon dazu, ich will mich ja einfangen lassen?
AnruferIn Ich bin noch nicht so richtig an diesen Punkt gekommen, dass ich irgendwie entschieden habe, jetzt ist hier... Jetzt ist hier Schluss, so will ich gerade nicht mehr. Ich glaube, da ist es dann einfacher, folgsam zu sein oder sich da reinfallen zu lassen, weil ich finde, der Kopf schaltet sich halt auch mit aus. Ich kriege halt auch weniger von der Umgebung mit. Ich bin gefühlt viel mehr bei mir, so in meiner Welt, dass ich da gar nicht so bewusst darüber nachdenke.
Sebastian Wie ist denn das, wenn man dir einzelne Kontrollmöglichkeiten nimmt? Ich sag mal, mit Manschetten gefesselt als Beispiel, das nimmt dir zumindest die Kontrolle darüber, irgendwas mit deinen Händen zu tun, also dass du auch Möglichkeiten verlierst. Ist das etwas, was dir leicht fällt oder wo du erst nochmal gegenkämpfst und sagst, nee, also ich will das jetzt aber anders oder ich möchte das jetzt nicht und dann fügt man sich ja dann irgendwann, wenn man merkt, es geht ja doch nicht nee.
AnruferIn Ich würde sogar sagen genau im Gegenteil, sobald man schält dazu ist mein Kopf direkt irgendwie umgestellt und, ich genieße es, wenn diese Kontrolle weg ist.
Sebastian Das finde ich total spannend, weil mein Gehirn dafür nicht anders funktioniert, muss ich ganz ehrlich gestehen.
AnruferIn Ja, das fand ich so witzig, auch eben genau mit dieser Abgrenzung zwischen Kontrollabgabe und Kontroll von Lust. Dass es vielleicht so mit anders funktionierenden Gehirnen eben auch ganz anders wahrgenommen wird.
Sebastian Ja, aber das ist gut, dass wir darüber sprechen können. Heute lerne ich ein bisschen was dazu, das finde ich auch immer gut. Und wo sagst du denn, das wäre so ein Limit für dich? Also ja, mit Kontrolle und Abgabe und Verlust kann man spielen, aber wo sagst du, da ist so eine rote Linie, da habe ich eher Angst vor und das will ich nicht erleben?
AnruferIn Ja. Naja, im Prinzip so alles, was Richtung Bloßstellung oder Fehlermachen geht beispielsweise, das ist sowas ganz Schwieriges für mich. Das ist auch so dieses mit dem, man hat ja irgendwie so ein bisschen Limits festgelegt und ich finde, an der Richtung darf Kontrollverlust dann auch nicht unbedingt spielen, weil das ist ja genau das, warum ich mich darauf einlassen kann, weil ich mich darauf verlasse, dass genau die Dinge, die ich nicht gut finde, dass das halt auch nicht stattfindet. Sonst könnte ich mich da nicht einfallen lassen.
Sebastian Habt ihr ein Safe Word?
AnruferIn Die Ampel.
Sebastian Ihr habt die Ampel.
AnruferIn Okay. Haben wir aber auch noch nie gebraucht.
Sebastian Ja, ich versuche auch da mal so ein bisschen zu orakeln. Wenn du feststellst, ich bin gerade zum Beispiel mental nicht in der Lage, die Ampel zu benutzen. Irgendwie kann ich gerade nicht. Das wäre wirklich so dieser Verlust deines Sicherheitsankers. Spannend.
AnruferIn Ja, das ist halt auch so eine Vorstellung dann, wobei ich glaube, dass er das grundsätzlich auch mitbekommen würde und dann auch ein Stopp reicht. Ich glaube, da kennen wir uns gut genug, dass zumindest da dann mal die Nachfrage kommt und das genaue reinstecken.
Sebastian Ich merke schon, meine Fragen werden immer tiefenpsychologischer und immer hypothetischer. Das tut mir ein bisschen leid. Aber ja, das ist genau der Punkt. Auch dieses Vertrauen selbst dann, ihr kennt euch und das funktioniert dann einfach. Und dieses Gefühl von Sicherheit, ich glaube, das lässt eine Menge Kontrolle abgeben und dann funktioniert das auch eben einfach. Schön. Dondi, ich glaube, ich mag noch mehr Seiten hören. Das ist auf jeden Fall ein toller Beitrag. Vielen, vielen Dank. Du müsstest das Podcast so wie im Chat noch einmal irgendwie antickern, damit sie dir nochmal dein Profil übergeben kann. Die hatte ich nämlich nicht gefunden und die Schreibweise, ob die richtig ist, das musst du dann auch mit ihr rausfinden. Also, vielen, vielen Dank und ich hoffe einfach, dass sich das bei euch ganz toll entwickelt und dass da noch das eine oder andere Heiligebnis kommt und dass ihr euch vielleicht sogar einig werdet, was nun Verlust und Abgabe jeweils ist und wie sich das anfühlt.
AnruferIn Ja, das werden wir nochmal ausdiskutieren.
Sebastian Viel Erfolg. Mach's gut.
AnruferIn Vielen Dank und schönen Abend noch.
Sebastian Sehr gerne. Dir auch. Tschüss. Ihr Lieben, ihr merkt, ich verliere die Kontrolle über das Thema und das macht mir zum Beispiel riesen Spaß, weil hier eben einfach ganz viele Seiten gezeigt werden, an die ich zum Beispiel vorher nicht gedacht habe und das ist ja auch die Stärke dieses Formats, dass die Richtung von euch vorgegeben wird. Und ich habe einen Einspieler für euch von Senpai. Das ist ja auch mit der Experte zum Thema Kontrolle und wie man die vielleicht so weit verliert, dass man gar nicht daran glauben mag, dass man sie wiederfindet. Den Einspieler spiele ich euch jetzt einfach ein. Was ist denn das für eine Formulierung? Fürchterlich. Also auf geht's, Senpai.
Einspieler Ja, hallo zusammen. Schönen guten Abend. Hier ist mal wieder Senpai zu diesem wunderbaren Thema Kontrollverlust. Leider fehlen mir jetzt natürlich die einleitenden Worte vom Sebastian und da steht einfach nur dieser Begriff Kontrollverlust im Raum. Ich gehe natürlich dann in diesem Falle davon aus, dass wir über den Kontrollverlust der submissiven Person sprechen, weil wenn die dominante oder aktive Person die Kontrolle verliert, wird das möglicherweise für die submissive Person ein bisschen schwierig. Deswegen klammere ich das hier mal aus. Wenn man dann über den Kontrollverlust der submissiven Person nachdenkt, ist das auch an der Stelle eine recht spannende Geschichte für viele, viele Menschen, weil viele halt auch das Thema, die Kontrolle zu verlieren, nicht mögen. Das mag sogar in unserem Kulturkreis ganz besonders ausgeprägt sein. Also eigentlich ist es nicht schön, wenn man in irgendeiner Form die Kontrolle verliert über sich oder über sich selbst. Auf der anderen Seite führt das halt dazu, dass wir alle im normalen Leben meistens sehr verantwortungsvoll und kontrolliert unterwegs sein müssen. Sei es auf der Arbeit, sei es in der Familie, sei es im Umgang mit den Kindern. Sei es mit den Freunden, den Nachbarn. Also man ist immer in irgendeiner Form halt in der Situation kontrolliert sein zu müssen, ein bisschen auch darauf zu achten, was man sagt und was man tut. Gut, in dem Sinne kann natürlich der Verlust der Kontrolle eine sehr entspannende Thematik sein. Bei mir persönlich ist es eben halt so, man weiß ja, ich bin Switch und wenn ich halt die Chance habe, submissiv unterwegs zu sein mit einer Person, der ich vertraue, dann ist das für mich eben halt eine sehr, sehr große Thematik, dass ich die Kontrolle verlieren darf. In der Regel dann auch durch bestimmte Instrumentarien, in denen ich zum Beispiel gefesselt werde, mir die Sinne genommen werden und ich wirklich weiß, hier komme ich jetzt nicht mehr raus. Ich bin dieser Person ausgeliefert, der ich vertraue. Ich bin der Person ausgeliefert und jetzt kann ich nichts anderes tun, als das zu empfangen, was man mir letztendlich dann eben halt gerne zuweisen möchte. Und wie schon gesagt, also für mich ist das Entspannung pur. Und das alleine ist für mich schon ein ganz wichtiger Eckfall am BDSM. Diese tiefe Entspannung, die man eben halt auf die Art und Weise empfangen kann und empfangen darf. Bin da immer wieder sehr dankbar dafür. Ich wünsche euch noch viel Spaß mit dem heutigen Abend und viele interessante Anrufe. Macht es gut. Bis dann.
Sebastian So ihr Lieben, das war Senpai und also weiter weg von mir könnte es nicht sein. Kontrollverlust ist für mich persönlich überhaupt keine Entspannung, sondern das ist einfach nur purer Stress. Das ist Anspannung, das ist wie kriege ich diese Kontrolle wieder, das geht doch nicht und da muss ich doch jetzt was dran machen. Nein, also mich persönlich stresst das total. Und ich glaube, das ist so, boah, also das treibt sämtliche Hormonlevel in mir hoch, dieses um Gottes Willen Kontrolle. Nein, also ich persönlich kann ja sagen, ich hatte mal so eine Untersuchung, wo ich dann mal kurz schlafen gelegt wurde und dieser Kontrollverlust und Ärzte sind da am Machen. Boah, war das ein Horror. Hinterher war super, kein Problem. Aber so die zwei, drei, vier Minuten davor, das war für mich richtig krasse Anspannung. Und bevor ich jetzt hier weiter über meine Arztgeschichten rede, klingelt es und ich gehe mal ran und sage, hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn Hallo, hier ist Orama.
Sebastian Orama, hallo. Wir sprechen über Kontrollverlust, von oben oder unten?
AnruferIn Von unten.
Sebastian Von unten. Was ist für dich Kontrollverlust?
AnruferIn Also ich wollte erstmal einmal zu dir sagen, weil du ja sagst, für dich ist das absoluter Stress.
Sebastian Ja.
AnruferIn Man kann es ja auch ein bisschen anders betrachten. Wenn ich die Kontrolle abgebe und nichts mehr machen kann, heißt für mich aber auch, ich muss nichts mehr machen.
Sebastian Ja, das stimmt.
AnruferIn Und das ist wieder ein Aspekt. Also gerade jemand, ich bin jemand, der im normalen Leben sehr kontrolliert, sehr organisiert ist, sehr strukturiert und einfach mal nichts mehr machen zu müssen, ist unheimlich entspannt.
Sebastian Okay, ja, ich überlege auch gerade, wenn meine To-Do-Liste mal leer ist, dann könnte ich ja Entspannung haben. Da die nie leer ist, ich habe so einen Podcast, der sorgt schon dafür, ist mir das Gefühl nicht ganz so bekannt. Okay, aber das kann ich nachvollziehen und das kann man natürlich dann forcieren, selbst wenn was ansteht, in dem Moment ist dein Pflichtenheft leer.
AnruferIn Ja. Dadurch, dass mir alles genommen wird, muss ich nicht mehr funktionieren. Ich muss nicht mehr agieren. Ich muss nichts mehr tun.
Sebastian Wie wird dir das genommen alles?
AnruferIn Ja, und das ist für mich entspannt und befreiend.
Sebastian Okay, wie kriegt man das bei dir hin? Reicht da eine Augenbinde oder muss man da schon schwerere Geschütze auffahren?
AnruferIn Also ich bin der absolute Fan von Seilen. Also alles, was gefesselt ist mit Seilen, mit Manschetten, dann auch gerne die Augenbinde. Dann ist bei mir schon mal der Schalter umgelegt. Das ist aber für mich noch das, was wir als eher so unter Kontrollabgabe sagen würden. Zum Thema Kontrollverlust. Würde ich vielleicht jetzt ganz gerne noch mit einbringen, also für mich war das erste Mal Kontrollverlust, wirklich nicht mehr Herr meiner Sinne zu sein, nicht mehr Herr über meinen Körper zu sein. Etwas, was mich am Anfang erstmal massiv erschreckt hat und auch zum Teil mit Scham erfüllt hat.
Sebastian Ja, hast du das in dem Moment, ich sag mal, mit deiner eigenen Stimme ausfechten können? Oh Gott, ich habe hier die Kontrolle verloren oder kam das erst hinterher, das Gefühl?
AnruferIn Das kam hinterher.
Sebastian Ja krass, ne? Währenddessen ist nicht mal Zeit, darüber nachzudenken.
AnruferIn Nein, also für mich, ich muss vielleicht dazu sagen, ich habe sehr, sehr spät in meinem Leben den Weg zum BDSM, zu meinem Kink gefunden, dass ich mich auch ausleben durfte, wurde da dann so ganz langsam rangeführt an die Thematik. Aber dann wirklich das erste Mal, als ich so völlig frei von allem war und wirklich jegliche Kontrolle verloren hatte, es war zum Teil beängstigend und zum Teil so dermaßen befreiend.
Sebastian Ja.
AnruferIn Und aber im Nachhinein stehst du dann da und bist so ein Häufchen Elend, aber trotzdem total geflutet von irgendwelchen Glückshormonen und musste das, also ich musste das dann für mich erstmal sortieren.
Sebastian Ja, das Sortieren ist ja wie das, ich sag mal, das Verloren und dann Wiederfinden von Kontrolle über sich selbst, über die eigenen Gedanken, über die ganze Selbstregulation. Ich finde diesen Prozess eigentlich auch ganz spannend, wenn ich merke, ich gewinne die Kontrolle zurück. Ist das gut oder ist das ja so, oh nein, der Alltag kommt jetzt wieder, ich muss jetzt wieder.
AnruferIn Das finde ich schwer zu beantworten. Also in dem Moment, ich brauche ja da auch eine ganze Zeit lang, bis ich dann wieder bei mir bin. Das ist jetzt nicht so schön, wie der Schalter zum Anschalten ist. Also lege mir die Seile an und ich kann abgeben. So schnell bin ich aber nicht zurück. Also ich brauche da auch eine gewisse Zeit, um wieder zu landen, um wieder hier zu sein, um auch zu reflektieren, was ist passiert.
Sebastian Ja, also ich finde dieses, immer die Frage, wozu ist Aftercare da, damit man landen kann. Aber ich finde, das ist auch dafür, damit man wieder Kontrolle oder Verantwortung für sich nach und nach zurück übernimmt und dass man dann wieder aufsteht und mit erhobenem Kopf sagen kann, da bin ich wieder und die Welt liegt mir zu Füßen. Ich finde, das ist ein sehr schönes Gefühl, dann so diesen rasanten Aufstieg innerhalb von Minuten oder innerhalb von einer Stunde vielleicht mitzumachen.
AnruferIn Ich würde es jetzt nicht als rasanten Aufstieg bezeichnen, aber ja, also dieses Zurückkommen und dann wieder da zu sein und sagen, jetzt bin ich wieder hier, hat schon auch was.
Sebastian Ich mag mit dir auch nochmal über dieses instinktgetriebene Handeln sprechen, also dieses Gefühl kennst du, dass man im Prinzip nur noch instinktiv handelt, weil das Hirn denkt nicht mehr, es funktioniert alles nicht mehr so, sondern der Körper atmet irgendwie und vielleicht wehrt er sich sogar gegen irgendwas oder er fügt sich sogar, aber es ist jetzt keine bewusste Handlung, so wie der Herzschlag im Grunde, der macht auch was er will.
AnruferIn Ja.
Sebastian Kennst du das?
AnruferIn Ja, ich weiß es nicht. Also was ist denn dann instinktives Handeln? Ich kann ja nicht mehr handeln.
Sebastian Ja, also ich sage mal, instinktives Handeln wäre für mich zum Beispiel dieses, nehmen wir mal an, man würde mit Wasser spielen und irgendwann wird einem die Luft knapp, irgendwann will man da einfach raus. Also da ist dann einfach nur noch dieser Instinkt, ich will jetzt weg, ich will das jetzt haben, ich will jetzt Luft, als Beispiel. Das ist ja kein Gedanke mehr an der Stelle, sondern einfach nur das Gehirn oder irgendwelche Teile im kleinen Hirn übernehmen jetzt die Kontrolle über mich und ich kann mir noch so sehr vornehmen, etwas zu tun oder nicht zu tun. Mein Körper agiert einfach, Punkt aus.
AnruferIn Ja, da bin ich dann wieder dabei. Also diese Kontrollabgabe mache ich ja nur mit Menschen oder mit dem Menschen, dem ich absolut vertraue. Mein Klares Risiko ist immer, da sind wir uns alle im Klaren. Und ich weiß, dass er mich zu lesen weiß, dass er mich zu nehmen weiß und dass er sehr genau meine Grenzen kennt. und dann auch mir ansieht, wenn es zu viel ist. Und ich habe tatsächlich in einer Situation, und deswegen bin ich mir meiner auch trotz allem sehr sicher, ich habe festgestellt, obwohl ich im absoluten Nirwana war und eigentlich der Meinung war, ich bin zu nichts mehr fähig, gab es eine Situation, ich könnte die jetzt nicht mal mehr genau beschreiben, wo es mir zu viel wurde und ich habe wohl sehr klar und deutlich einen Stopp gesagt. Also irgendwo scheint so ein Grundinstinkt dann doch noch vorhanden zu sein, der dann dieses eine Wort rausbringt und dann war auch klar, absolute Grenze, jetzt einmal wieder zurückrudern.
Sebastian Ja, aber das ist cool, wenn du dich dann auch auf deinen Körper und auf deine Instinkte da verlassen kannst.
AnruferIn Genau, dadurch, dass ich die Situation hatte, also ohne, dass es jetzt wirklich was Schlimmes oder Schlechtes war, vertraue auch ich mir soweit, dass ich in einer Notsituation trotzdem noch irgendwie reagiere.
Sebastian Okay, ja, wichtiger Punkt. Jetzt stell mal vor, dir wird das vorenthalten, die Möglichkeit der Kontrollabgabe, weil ich weiß nicht, das Leben ist so stressig und es kommt einfach nicht dazu. Ist das was, wo du wirklich dann merkst, ich sehne mich danach jetzt einfach mal, ich sag mal raus zu sein?
AnruferIn Ja.
Sebastian Wie schnell geht das? Tage, Wochen, Stunden? Ja.
AnruferIn Im Moment wird das zum Teil sehr ausgedehnt, weil ich in einer Fernbeziehung stecke. Und ja, dann müssen wir zum Teil halt wirklich vier Wochen aushalten. Und dann ist aber auch klar, so jetzt fällig.
Sebastian Ja, wird es dadurch dann intensiver, weil dann hat man so lange gewartet, jetzt aber auch Action. Ich finde, also wenn man lange warten muss, dann verliert man auch gerne mal die Kontrolle über die Dosis, die noch gut ist. Man macht dann zu viel zu schnell oder ist das ganz okay?
AnruferIn Nee, also finde ich, würde ich so nicht zustimmen. Also für mich persönlich ist es einfach, es ist so viel intensiver, weil wir eben die Zeit dazwischen hatten und weil wir uns dann einfach auch ganz bewusst die Zeit füreinander nehmen. Das ist ja vielleicht, wenn man in einer Fernbeziehung etwas Positives abgewinnen will, ist es das, dass man die Zeit, die man dann zusammen hat, halt auch intensiv zusammennutzt und der Alltag ja dann doch ein bisschen hintangestellt wird.
Sebastian Ja, gerade diese Priorisierung, das sage ich auch immer wieder in diesem Podcast, das ist etwas, dafür darf mein normales Leben auch mal ein bisschen leiden, weil ich mir Zeit für das nehme. Das ist okay zu sagen, das ist ein Grundbedürfnis und dafür nehme ich mir die Zeit und das ist ganz wichtig, dass man das auch so sehen kann. Und nicht nur sagt, ach, das ist ja nur Spaß, das hat auch noch Zeit in zehn Jahren. Nein, wenn man jetzt möchte, ist jetzt der richtige Moment. Und dann muss man das auch durchziehen, glaube ich. Orama. Noch eine neue Perspektive, es werden immer mehr. Ich habe das Thema offenbar vorher nicht ausreichend, von allen Seiten ausreichend beleuchtet. Spannend, finde ich total gut. Gibt es irgendetwas, wo du sagst, das ist noch was, das möchtest du erforschen jetzt so als letzte Frage? Also das ist so ein Bereich Kontrolle, Kontrollverlust, Selbstkontrolle, wo du gerne mal, ja wo du neugierig bist, wo du ausprobieren magst?
AnruferIn Also wir probieren generell ganz viel aus. Wir sind immer noch dabei, uns zusammenzufinden. Wir entdecken immer wieder Neues an uns und von daher ist das immer noch so ein Weg, den wir miteinander gehen. Und im Moment ist einfach jedes Zusammentreffen neu und spannend. Und es kommen auch Sachen, wo wir sagen, brauchen wir nicht wieder. Andere Sachen kommen dazu. Ja, also wir sind da nicht so eingefahren und das finde ich eigentlich gerade das Schöne daran.
Sebastian Ich wünsche dir, nein, ich wünsche euch, dass ihr niemals ankommt und alles ausprobiert habt und keine Neugier mehr habt. Dieser Zustand ist genau richtig und je länger der hält, desto besser.
AnruferIn Das wäre perfekt, genau.
Sebastian Also ich wünsche, dass du nie alles gelernt hast und ausprobiert hast, sondern dass es immer weiter geht und ich weiß, man kann das sehr lange zelebrieren und dabei viel Spaß.
AnruferIn Ja, wir bleiben einfach neugierig.
Sebastian Genau, richtig so. Mach's gut, schöne Zeit.
AnruferIn Ja, danke, schönen Abend noch.
Sebastian Dir auch, tschüss.
AnruferIn Ciao.
Sebastian Liebes Publikum, das Thema, es spaltet überhaupt nicht, aber es ist eben dann doch komplexer und ich habe das Gefühl, je kürzer die Sendungsthemen sind, Kontrollverlust, das ist ein Wort, umso vielfältiger wird es. Wunderbar. Die Telefonnummer 051019118952, da könnt ihr mich anrufen und wir sprechen über Kontrollverlust. Ich hatte überlegt, ob man das Thema eventuell Machtverlust, Machtmissbrauch oder irgendwas in die Richtung nennt und haben festgestellt, nein, das funktioniert alles überhaupt nicht. Kontrolle ist tatsächlich das Ding, woran es hängt und wo es Spaß macht oder wo es sich auch gut anfühlen kann. Ja, liebes Podcast, so wie würdest du die Nummer einmal in den Chat posten, damit auch wirklich alle mitbekommen, dass die Leitung frei ist und sie soll nicht frei bleiben. Ich lese im Chat auch die ganze Zeit irgendwie was vom Knebel. Vielleicht mag mir mal jemand hier erklären, was es denn mit dem Kontrollverlust und dem Knebel so auf sich hat. Also welche Art Kontrollverlust ist das und warum ist das eine spannende Geschichte? Bitte. Klar, ich könnte jetzt auch rum orakeln, aber ich lerne ja heute, dass das Publikum an der Stelle einfach wesentlich schlauer ist als ich. Also erzählt mir mal, was es mit dem Knebel so auf sich hat. Boah, gleich zweimal die Telefonnummer, sehr schön, das sieht jetzt hier richtig schön aus, wenn das so pulsiert. Also 051019118952 ist die Telefonnummer und dann reden wir über Kontrollverlust. Ich bin gespannt. Ja, ich gucke mal auf meine Liste. Die letzten Male habe ich ja mal ganz viele Sachen auf meiner Liste immer nicht sagen können, weil es hat einfach so viel geklingelt und heute habe ich dann doch mal jetzt einen kleinen Moment, wo ich Dinge unterbringen kann. Was haben wir denn erstmal ganz wichtig die erste Messefolge ist online das heißt es ist eher so, Ich sage mal so Fanservice. Das ist jetzt wirklich eine Folge, die auf der Bofewo-Messe entstanden ist. Ich habe noch mindestens drei weitere von der Messe, die werden in den nächsten Wochen nach und nach erscheinen. Die sind im Schnitt leider unglaublich aufwendig, diese Folgen, damit sie auch gut klingen, weil einfach viel Umgebungslärm da ist und der macht die Sache zur Herausforderung. Aber ich glaube, die erste ist ganz gut gelungen und für mich war sie ja eh ein Oberkracher und die Kommentare unter der Folge sagen mir, dass ich das auch ganz richtig einschätze. Das ist wirklich ein Gänsehautmoment für mich und ich kann jetzt schon sagen, in der nächsten sind auch Gänsehautmomente drin, andere, aber ich glaube, die sind immer irgendwie passend und treffend und ich freue mich, wenn ich da nach und nach die Sachen dann wirklich raushauen kann. Ich bin selber sehr gespannt. Okay, und wie aufs Kommando klingelt das Telefon? Hallo, Sebastian hier, mit wem spreche ich?
AnruferIn Hallo, Fiene hier.
Sebastian Fiene, hallo, herzlich willkommen bei der Unvernunft. Hast du schon mal angerufen?
AnruferIn Nein, ich rufe das erste Mal an und bin ein bisschen aufgeregt.
Sebastian Überhaupt kein Problem, ich bin auch immer ein bisschen aufgeregt, das gehört dazu, aber du wirst es großartig machen. Fiene, wir reden über Kontrollverlust, schon mal erlebt?
AnruferIn Ja, kann ich nicht genug von kriegen.
Sebastian Auch unten spielend, ja?
AnruferIn Auch unten spielend, ja.
Sebastian Okay, wenn man was gut findet, dann hat man meistens irgendwann das erste Mal dieses Gefühl erlebt. Ist das schon sehr lange her?
AnruferIn Das ist tatsächlich noch nicht so lange her. Ich habe mit meinem Ex-Partner schon eine Weile gespielt und das ist auch was, was ich erzählen wollte, weil ich mit ihm oft das Problem hatte, dass ich mich nicht so richtig fallen lassen konnte, weil er doch viel eher für mich gemacht hat und auch sich nicht so sehr informiert hat, wie oft das Problem hatten oder ich oft das Problem hatte, dass er auch in Bereiche gestanden hat, die nicht so gut gewesen sind und ich daher nie so richtig die Kontrolle abgeben konnte, weil ich immer noch einen Teil bei mir behalten musste.
Sebastian Du musstest also mit aufpassen im Grunde.
AnruferIn Genau. Die einzige Session bisher, die ich abgebrochen habe, habe ich abgebrochen, weil er einmal in die Nieren gegengeschlagen hat. Ich gesagt habe, stopp, das geht nicht. Da verletzt du gegebenenfalls was, was wirklich schädlich ist. Und er zehn Schläge später nochmal in die gleiche Region geschlagen hat und ich dann abgebrochen habe. Und das ist danach in weiteren Sessions leider tatsächlich auch noch weiter vorgekommen. Und das ermöglicht natürlich nicht, dass man die Kontrolle abgeben kann.
Sebastian Ja, das ist wirklich, allein dieses Technische, also ihr Lieben, ich sag's einmal, alles Richtung Nierengegend, Wirbelsäule sollte man jetzt auch nicht stumpf ran und der Hals ist sowieso tabu. Also es gibt auch wunderbare Bücher mit Grafiken, wo man schön gezeigt kriegt, was geht mal so gar nicht. Also Niere, ja, mit der blödesten Ideen. Aber das heißt an der Stelle wirklich dieses, du musst aufpassen, du musst bei dir bleiben, weil du eben mithelfen musst, dass es sicher bleibt in irgendeiner Form.
AnruferIn Genau. Und mit ihm habe ich meinen Ex-Partner, aktuell noch Ehemann tatsächlich, also lange Beziehung. Und wir haben dementsprechend viel gemeinsam erlebt, auch viele schöne Sachen erlebt. Das will ich gar nicht alles schlechtreden, aber das ist halt immer geblieben, dass ich nie die Kontrolle so richtig abgeben konnte, weil halt das Vertrauen ja ein Stück weit gefehlt hat, aus fachlicher Sicht quasi. Und dann hat sich ein Kontakt ergeben mit einem Menschen, mit dem ich, im August das erste Mal gespielt habe, das ist noch nicht so lange her, und wo ich das erste Mal wirklich die Kontrolle abgeben konnte und gemerkt habe, wie tief das geht und ich finde es bis heute noch wahnsinnig spannend, was das auch mit meinem Masochismus gemacht hat, weil ich mich vorher eher als gemäßigt masochistisch eingeschätzt hätte, weil das Level an Schmerz, was für mich funktioniert hat, ist immer ein Level gewesen, was weit jenseits von Spuren gewesen ist und ja, insgesamt Und ja, ich mag keine Vergleiche, aber trotzdem tut man es ja doch irgendwie immer. Und ich habe dann immer gedacht, naja, bin ich eigentlich gar nicht so sehr. Es ist eher das für meinen Job aushalten sozusagen. Und dann habe ich das erste Mal mit dem neuen Menschen gespielt und war selber total verblüfft, wie viel ging. Und bin nach wie vor nicht am Limit gewesen. Und wir sind weit, weit weg von dem, was ich früher gedacht hätte, was jemals realistisch sein könnte. Und das fand ich eine total spannende Facette, was diese Kontrollabgabe alles machen kann. Also wie tief man sich dann fallen lassen kann, wenn man wirklich, Und halt auch vollständig abgibt und nicht immer noch was bei sich behält, quasi.
Sebastian Ich frage mal diese Frage, weil ich sie stellen muss, muss sie nicht beantworten. Jetzt kennst du ja die neue Person gar nicht und weißt ja gar nicht, ob das an der Stelle fachlich auch so funktioniert. Du gibst aber der Person ja doch erstmal so einen Vertrauensbonus. Ist das einfach passiert oder wie hast du da für dich diese Sicherheit gefunden, damit du dann eben auch dich fallen lassen kannst?
AnruferIn Also in dem Kontext war es so, dass wir schon längere Zeit geschrieben hatten. Also ich kannte ihn schon länger, bevor wir gespielt haben. Wir haben halt nur uns persönlich nicht getroffen, aber wir haben lange, lange Zeit geschrieben. Und genau, dadurch war einfach schon mehr Vertrauen da, als wenn das jemand wäre, den ich jetzt einfach auf einer Party getroffen hätte. So, das hat es mir leichter gemacht, sagen wir es mal so.
Sebastian Okay, jetzt denken wir, also die Kontrollabgabe ist plötzlich viel leichter. Und jetzt haben wir trotzdem noch diese Möglichkeit des Kontrollverlusts. Das ist ja manchmal auch so ein prickelndes Gefühl. Ja, ich kann die Kontrolle abgeben, aber verloren habe ich sie jetzt noch nicht. Aber ich könnte sie verlieren. Ist das ein interessanter Gedanke?
AnruferIn Das ist total interessant, zumal es bei mir, ich habe am Anfang gesagt, kann ich nicht genug von kriegen, tatsächlich auch so ist, dass die Bereitschaft zur Kontrollabgabe bislang bei, also ich habe aktuell zwei Spielpartner, bei beiden noch nicht final aufgereizt wurde, sondern dass bei mir im Grunde genommen die Bereitschaft abzugeben bislang größer gewesen ist, als die Bereitschaft anzunehmen und von daher reizt mich das total, da noch weiterzugeben.
Sebastian Das heißt, du suchst die ultimative Grenze und dann aber auch, also möchtest du dabei zusehen, wie du wirklich die Kontrolle über die Situation und vielleicht auch über dich verlierst? Ist das so ein Selbstvojorismus, sage ich mal?
AnruferIn Zusehen tue ich mir dabei gar nicht so unbedingt. Ich genieße einfach im Moment tatsächlich. Also bei mir ist da auch noch eine Facette, dass ich ADHS habe und einfach merke, je mehr Kontrolle ich abgebe, je ruhiger werde ich im Kopf. Und je mehr kann ich fühlen, je mehr kann ich einfach bei mir sein und in mir sein sozusagen. Das sind alles Dinge, die im Alltag sonst echt schwierig sind. Ich sage immer, also generell BDSM funktioniert besser als Medikamente bei mir.
Sebastian Ja gut, sag mal so, dein Hirn wird mit Dopamin geflutet bis zum Gehtnichtmehr auf einem Level gebracht, was du so gar nicht kennst aus dem Alltag.
AnruferIn Funktioniert einwandfrei.
Sebastian Und dann passt das. Das Hirn kann richtig schön feuern. Das ist schon gut.
AnruferIn Mein ruhigster Moment die letzten Wochen, ich war mit meinem Spielpartner auf der Passion, war ein Moment, wo wir da vor Ort gespielt haben. So richtig in der Öffentlichkeit und ordentlich DS, Banking, 1A.
Sebastian Das ist, glaube ich, dieser Punkt, dass von außen kommt einem das so widersinnig vor. Wie? Bei der Action kann man ruhig werden? Ja, kann man. Also ich werde auch immer ganz ruhig beim Spielen, weil ich dann irgendwie da wechselt mein Hirn auch in so einen ganz merkwürdigen Modus rein und dann ist man halt miteinander in so einer Seifenblase und drumherum kann die Welt untergehen. Das spielt überhaupt keine Rolle mehr. Die Welt ist unwichtig. DS oder wirklich so Impact und Action? Also wo magst du die Kontrolle eher abgeben oder wo kannst du sagen, oh, das fühle ich eher?
AnruferIn Also ich brauche das DS auf jeden Fall aber das Impact hat auf jeden Fall eine ähnliche Wirkung und ich sage, ich brauche das DS, weil, ich quasi den Einstieg auch brauche und die Führung während des Spiels, das hatte ich tatsächlich mit meinem Einspielpartner auch der selber sagt, Seide sind sein Ding, Sadismus ist sein Ding DS, kommt noch Also da ist viel, ich merke das. Und in einer Session, die super schön und super intensiv war, hat er mich plötzlich gefragt, magst du dich da mal hinstellen?
Sebastian Magst du? Ja. Ja, schön.
AnruferIn Und ich war halt, das ist auch das, was ich gerade meinte, ich biete sehr viel Kontrolle über mich an, aber es wird halt nicht immer vollständig angenommen. Und das ist vielleicht so ein Moment, der sich vollständig rausdringt und da habe ich es ihm irgendwann auch gesagt, da wird dir irgendwann mal Löwe gegnen.
Sebastian Gut, ist ja auch was. Das wäre ja der Moment, wo dein Gegenüber die Kontrolle über dich ein bisschen verliert, weil du herausforderst. Wäre das etwas, was dein Gegenüber schwächen würde in deinen Augen oder ist das Spieldynamik und halt Spaß?
AnruferIn Das ist Spieldynamik. Also ich werde tatsächlich viel und gerne als Brett wahrgenommen. Ich selber fühle mich damit überhaupt nicht wohl, weil ich akzeptiere, dass die Funktion da ist oder der Aspekt ist ein Stück weit da. Ich schiebe viel davon tatsächlich auch aufs ADHS, weil ich habe einfach eine große Klappe und kann mich da nicht immer so ganz zügeln und bringe mich damit gerne mal in Schwierigkeiten. Aber es ist in dem Moment im Grunde genommen ja auch eine Spieleinladung und ein Hinweis darauf, dass die Dynamik nicht mehr ganz stimmt. Und es ist nicht dieses, also Brad ist für mich dieses typische Provozieren, das geht nicht mehr. Und auch wenn man unten liegt, dann noch einen draufsetzen im Zweifelsfall. Und das ist es nicht. Ich möchte das nicht. Ich möchte, und da sind wir auch wieder bei der Kontrollabgabe, zurück zum Thema. Ich möchte die Kontrolle nicht haben. Und ich möchte auch gar nicht in der Position sein, dass ich eine Dynamik beeinflusse, aktiv beeinflusse in diesem Maß. Ja, ich habe mit dem Fall ein bisschen verloren.
Sebastian Okay, pass auf, ich steche mal so von hinten durch die Brust. Top sagt dir, du triffst jetzt die Entscheidung. Dann verlierst du die Kontrolle über deine Kontrollabgabe. Ein Horror-Szenario, ganz doofes Spiel oder Herausforderung? Also weißt du, was ich meine? Dir wird die Kontrolle aufgezwungen und du kannst nicht mal entscheiden, ob du sie abgeben willst, weil verdammt, du hast sie abgegeben darüber, ob du sie hast. Also allein das zu formulieren, da kriege ich schon Knoten in der Zunge, das kann nicht gut sein. Aber du klingst irgendwie so, als ob das doch spannend ist.
AnruferIn Nee, nee. Also Entscheidung treffen in der Session, das funktioniert für mich echt schlecht, tatsächlich.
Sebastian Okay. Wenn sich das mal ändern sollte, gerne ein Update. Muss ich. Ja, man probiert ja so viel aus und so viel Neues. Und es geht ja auch viel darum, dass man neue Impulse bekommt. Und mal neue Situationen und Herausforderungen, mit denen man nicht umgehen kann. Wo man einfach nicht weiß, wie es geht. Und das finde ich auch spannend. Gehe ich nochmal so Richtung Kontrollverlust deines Gegenübers. So ein bisschen hast du es dann ja mit deinem Ex-Partner, Ex-Mann ja auch dann erlebt, dass offenbar diese Selbstkontrolle, was mache ich und was lasse ich lieber, dass das dann doch nicht so da war. Ich würde das jetzt mal so in die Richtung orakeln. Ich weiß, das ist so ein bisschen an Hahn herbeigezogen. Aber ist das ein Horrorszenario, das dein Gegenüber nicht mehr kontrolliert handelt?
AnruferIn Ja, schon. Also gerade aus der Erfahrung heraus wäre das für mich tatsächlich auch was, was das Vertrauen massiv schwächt und es mir eigentlich auch sehr nachhaltig dann schwer macht, mich in der Fashion fallen zu lassen. Also wenn es in dem Rahmen ist. Fehler können mal passieren, wenn man was Neues ausprobiert, sich vielleicht auch steigert, man gegenüber vielleicht, gerade wie das Thema Malochismus auf dem Level noch nicht gespielt hat, da können Fehler passieren. Das ist okay, das ist normal, würde ich jetzt mal so sagen.
Sebastian Ja, Fehler gehören dazu. Also ohne die geht es nicht. Die muss man machen.
AnruferIn Das ist was anderes, als wenn sowas immer wieder gemacht wird. Und das ist halt das Problem mit meinem Ex-Partner gewesen, dass ich halt klar benannt habe, das geht nicht. Und er hat einmal mit einem weichen Flocker in den Bereich geschlagen, wo ich noch gesagt habe, ist nicht cool, aber damit verletzt du mich nicht, aber lass es bitte sein und die Schlagzeugzeuge sind halt immer heftiger geworden und halt trotzdem immer wieder in den Bereich.
Sebastian Ich wollte jetzt gar nicht so tief da reingehen, mir geht es eher so um dieses, wenn du auch nur so ein bisschen spürst, dein Gegenüber verliert gerade so ein bisschen die Kontrolle, ich sag mal, über die Situation. Ist das für dich so ein Trigger, den du vielleicht überstark wahrnimmst?
AnruferIn Das hatte ich tatsächlich seitdem noch nicht wieder, von daher kann ich das gar nicht so genau benennen.
Sebastian Dann soll das genau so bleiben. Da wollen wir auch gar nicht dran rütteln und auch gar nicht drüber nachdenken. Also ich kenne das so, dass man, wenn mal was schief gegangen ist, dass man dann hypersensibel darauf reagiert und auch schon im Ansatz dann viel früher die Bremse ziehen möchte, weil es könnte ja wieder in die Richtung gehen. Also bin ich persönlich, da muss ich mich auch immer regulieren. Sag mal, ist das nicht total unfair? Du gibst die Kontrolle ab und dein Gegenüber hat die ganze Arbeit und musst die Kontrolle auch behalten und dafür auch im Prinzip alles Mögliche tun. Also ich empfinde das als sehr unfair. Wie siehst du das?
AnruferIn Hat er sich ja so aufgesucht und dafür kann er ja auch machen, was er will.
Sebastian Lebt mit deinen Konsequenzen. Das ist sehr schön.
AnruferIn Ja, dafür ist es bei mir tatsächlich auch so, das ist für mich auch eine Facette, dass es mir auch wahnsinnig schwerfällt, also wenn ich gefragt werde, was willst du denn eigentlich? Oder was sind deine Grenzen, was sind deine No-Gos? Das fällt mir sehr schwer zu benennen, weil ich halt die Kontrolle abgeben möchte. Und was dann passiert, da ist sehr viel möglich tatsächlich. Und ja, dafür bin ich da halt auch wiederum sehr offen. Und mein größter Kink ist tatsächlich einfach dieses Kontrolle abgeben und dass mein Gegenüber halt mit mir macht, was es möchte ein Stück weit. Natürlich im Rahmen von gewissen Grenzen, Safe World etc. pp. Aber da braucht es ja das passende Gegenüber für, was genau darauf Bock hat.
Sebastian Ja, aber das ist natürlich dann wirklich diese Unmöglichkeit dieses, ja, es fällt mir schwer Grenzen zu benennen, aber es gibt sie natürlich und innerhalb derer fühle ich mich auch sicher und da kann man eben alles machen. Das braucht halt einfach ganz viel Kommunikation, Diskussion, auch ausprobieren, rantasten, es dauert halt alles ein bisschen, aber dann gib ihm, ne?
AnruferIn Ja.
Sebastian Wunderbar. Fiene, hui, ich bin sehr gespannt, das hat sich heute doch nochmal wirklich anders entwickelt. Was wäre so das Ding, wo du sagst, also diesen Kontrollverlust, den möchte ich nochmal erleben und ich spiele jetzt mal direkt auf ein Ding an, weil es im Chat so oft vorkam und bisher hat noch keiner drüber geredet mit mir. Knebel, schon mal Erfahrungen damit gemacht?
AnruferIn Ja, relativ frisch. Ich freue mich noch damit an, sagen wir es mal so.
Sebastian Ist das für dich die Kategorie Kontrollverlust? Weil ich hätte das da überhaupt nicht reinsortiert, weil mein Gott, das ist halt ein technisches Erschwernis, aber es ist auch kein Kontrollverlust.
AnruferIn Tatsächlich für mich auch gar nicht so sehr. Ich bin aber auch kein Mensch, der viel spricht in der Fashion. Also es ist auch da nichts, ja, es ist nichts, was ich nutze. Es ist ähnlich wie tatsächlich auch, ich habe die Augen eigentlich immer zu. Also damit ich die Augen öffne, muss man mich schon sehr aktiv dazu auffordern. Genauso dementsprechend auch Augenbinde ist für mich kein Kontrollverlust, weil die Augen habe ich sowieso zu. So klar, dann kann ich nicht mehr, aber ich mache es sowieso nicht. Von daher hat das nicht so einen Rieseneffekt auf mich.
Sebastian Schon wieder spannend.
AnruferIn Und Äußerungen wie, gehen ja trotzdem.
Sebastian Es ist wieder ein Begriff, der völlig anders interpretiert wird. Für Sascha am Anfang, Augenbinde ist gleich Kontrollverlust Und für dich ist das auch eher so, ja, es ist halt ein Sinn weniger, mein Gott. Es ist halt eine andere Kategorie. Okay, vielen, vielen Dank. Ich wünsche dir richtig tolle Erlebnisse und dass die Kontrolle etwas ist, was zum richtigen Zeitpunkt einfach mal weg ist.
AnruferIn Danke.
Sebastian Sehr gerne. Mach's gut. Tschüss.
AnruferIn Gleichfalls. Tschüss.
Sebastian Jetzt hat zum Glück Lexi, das Social Media Mädchen, bei Instagram mal gefragt, was gehört für euch zum Kontrollverlust und wenn ich das jetzt hier finde, irgendeines dieser vielen, vielen Browserfenster hier enthält, Dinge, die Menschen bei Instagram geschrieben haben, wo sie sagen, das ist Kontrollverlust, so jetzt muss ich mal gucken, ach da ist das Fenster hin, also große Bildschirme haben einen Nachteil, sie sind groß, man muss Fenster suchen. So, okay, dann gucke ich mal. Was haben die Menschen geäußert? Was ist Kontrollverlust? Fesseln und Knebel, Sinnesentzug, Keuschhaltung. Das ist definitiv Kontrollverlust. Alle Masken fallen lassen, sich pur zu zeigen, ultimatives Vertrauen und Hingabe. Ein deutliches Machtgefälle. Top muss es wollen. Also ich lese ja die Antworten aus Instagram gerade vor, falls ich das noch nicht richtig erwähnt habe. Augenbinde, Kopfhörer mit weißem Rauschen, Knebel und strenge Fesselung. Da ist schon wieder der Knebel. Kontrolle abgeben, sich fallen lassen, Vertrauen, Sinnesentzug, völlige Hingabe. Und weiter geht's. TPE, das ist definitiv eine Art von Kontrollverlust. Fixierung, Keuschaltung, nochmal Keuschaltung, eine Kleidervorgabe, das ist auch ein Kontrollverlust. Gerade dieses, wie wirklich auf die Öffentlichkeit, Breastplay, das ist definitiv auch nochmal eine Kontrollabgabe und dann eben auch Verlust. Devot sein, Sexobjekt, Spanking, Impact Play und Dirty Talk, Sinnesentzug, da ist er wieder, gewürgt werden, was haben wir noch, Artenkontrolle bis Kleidungsauswahl und einen lese ich noch vor, Artenkontrolle, haben wir heute gar nicht drüber gesprochen, also Artenkontrolle ist, das ist tatsächlich dieses Spiel mit den Instinkten, wo dann wirklich einfach das Kleinhirn das Handeln übernimmt, ich will jetzt aber wieder Luft, Punkt, aus, ohne Diskussion. Das will ich jetzt, das brauche ich jetzt, das muss jetzt und dann setzt der wirklich so ein Überlebensinstinkt ein, wenn man es so weit treiben möchte und damit leben kann, Risiken, Risiken, Risiken, ihr wisst es, aber wenn man es macht. Das ist dann wirklich der Verlust jeglicher Selbstbeherrschung. Also Aufnahmeplanung ist grundsätzlich ein bisschen kompliziert und schwierig im Moment, immer noch familiär kompliziert alles, aber Besserung ist in Sicht und ich habe auch wieder einen Aufnahmetermin gemacht. Ganz kurz vor Weihnachten werde ich eine Aufnahme machen, da freue ich mich schon riesig drauf und das könnte ein komplexes Gespräch sein und ich bin da äußerst gespannt und mir ist sogar seit heute installiert ein Mini-Kühlschrank zugefallen, der steht jetzt in des Podcasts, so wie es Fuchs baut, das ist der Raum, wo sie Pakete packt und ich bin gespannt, also noch liegen da drei Duplos drin von mir und sonst nichts, aber da kann man jetzt Aufnahmegetränke reintun. Und ich wollte ihn schon fast neben die Aufnahmeecke stellen, bis ich ihn dröhnen gehört habe und habe beschlossen, nein, er kann nicht im selben Raum sein. Also, wie gesagt, er ist mir zugefallen, er ist jetzt da und ich werde ihn bestimmt liebhaben, diesen Kühlschrank. Fehlt nur noch die Kaffeemaschine, die man oben drauf stellt. Da müsste ich eine Spüle in der Nähe haben, wo man die Tropfschale hinleeren kann oder so ein Eimerchen und nein, das fange ich gar nicht erst an, nein, die Kaffeemaschine bleibt in der Küche stehen. Ja, Reaktionsfetischist schreibt, es gibt einen extra Paketpackraum. Naja, das ist so der Raum mit dem wo der ganze Technik-Kram von mir rumsteht so der 3D-Drucker und all das Zeugs und da ist ein viel zu kleiner Tisch, auf dem das Podcast so wie umringt von Kisten und, Gedöns vor allem dann Pakete packt und das macht sie extrem liebevoll ja, also und deshalb haben wir den Raum umgewidmet allerdings wenn das so weiter geht mit dem Pakete packen, dann müssen wir den Raum nochmal umbauen, da muss ein größerer Tisch rein, der am besten, irgendwie eine Höhe hat, wo man sich nicht das Kreuz bricht, wenn man da eine halbe Stunde dran steht. Das ist tatsächlich eine fürchterliche Höhe. Ich glaube, da gibt es Möglichkeiten und es sieht echt total gut aus, wenn das Podcast-Tubi da drin ist. Dann ist sie da am Packen und hinterher ist was und vorher ist was und links und rechts und überall ist was und dann ist da ein riesen Karton mit gesammeltem Packmaterial und das sieht schon gut aus. Und dann hat sie da irgendwie so ein Hörbuch am Laufen und das konzentriert am Machen. Und das Coolste ist, direkt neben ihr steht der Drucker Wenn neue Bestellungen kommen, dann kommen die da einfach raus und dann bleibt sie länger drin. Ich könnte also einfach an welche Bestellungen fingieren und dann ist sie da drin gefangen. Wenn man das jetzt noch mit einer selbst abschließenden Tür kombiniert, die erst aufgeht, wenn das letzte Paket... Naja, wir wollen ja nicht so viel Kontrolle machen, ne? Okay... Dann sage ich mal, das war es für heute Abend. Wir haben auf jeden Fall ein bisschen gesprochen. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs Gespräche. Das ist gar nicht schlecht zu dem Thema, weil ich ja wirklich fast davon überzeugt war, dass das ein Thema ist, wo nicht so viele Menschen drüber sprechen möchten. Und wenn ich das richtig sehe, also maximal switchende Personen haben gesprochen, ansonsten ist das wirklich das Thema, was ja von unten besprochen werden will und wird. Und ich hätte eigentlich gern noch ein bisschen über die Romantik, dass mein Gegenüber verliert gerade die Kontrolle und ich bin verantwortlich gesprochen. Deshalb sage ich es einfach. Also dieses Gefühl der Macht, wenn ich merke, ich habe dafür gesorgt, dass mein Gegenüber die Kontrolle jetzt verloren hat und nur noch agiert und nur noch existiert und da nichts weiter ist. Und ich habe das verursacht und mein Gegenüber hat keine Angst in dem Sinne oder, dann fühlt sich dann doch noch irgendwie bei mir sicher also ich finde das ist ein unglaublicher Ausdruck von Romantik und das ist so das Ding was ich an Kontrollverlust total genieße einfach dieses ich habe das bewirkt, ich kann es beenden, ich kann es genießen ich kann es mir ansehen, und man kann hinterher drüber sprechen und hat dann wirklich ein. Diskussionsthema was wirklich großartig ist Also Kontrollverlust ist auch von oben... Ein wunderschönes Ding und wie gesagt, von unten kann ich mir das nicht vorstellen, dass das jetzt bei mir nur Adrenalin und Stress raus ist. Im Gegenteil, ich werde ruhig, wenn ich die Kontrolle habe und jemand anderem wegnehme. So, das war mein Beitrag, mein persönlicher heute und jetzt, ihr Lieben, habe ich eine Schätzfrage vor euch. Ich erkläre mal ganz kurz, was das ist, die Schätzfrage, das ist das, der Teil, wo der Reaktionsfetisch ist, überproportional oft gewinnt, schrecklich. Wir haben, als wir mit diesen Live-Sendungen angefangen haben, sind mir so Kochlöffel zugeflogen. Da steht drauf für Brat mit Herz inzwischen. Früher steht, glaube ich, drauf für Brat mit Koch oder so. Nee, für Brat mit Koch. Ich bin mir nicht mehr sicher. Das ist Jahre her. Auf jeden Fall haben wir diese wunderschönen Kochlöffel hier für Brat und Koch. Das kann gut sein. Und wir verlosen die Indie der Live-Sendung. Und dazu gibt es eine Schätzfrage, die ihr beantworten könnt. Und die Person, die am nächsten dran ist und nicht der Reaktionsfetischist ist. Entschuldigung, ich sage es jetzt nicht noch öfter, die gewinnt und kann eine Adresse hinterlassen, die benutze ich genau da einmal, um auf diesen weißen neutralen Umschlag die Adresse einmal drauf zu kleben und da ist so ein bisschen Podcast-Klüngelung drin und eben auch jener Pfannwender. Die Frage, die ihr heute beantworten müsst, um Post von mir zu bekommen, ist relativ einfach. Denn das Podcast-Tobi hat eben gerade noch ein Paket gepackt. Wie viel Gramm bringt es denn auf die Waage? Wir haben eine Briefwaage, die ist recht genau. Also, wenn ihr glaubt, ihr wisst, wie schwer das Paket ist, das das Podcast-Tobi eben eingepackt hat, inklusive Aufkleber, also Adressaufkleber und Packband und Filmmaterial und allem, dann könnt ihr jetzt im Chat in dieses Widget, was ihr jetzt seht, direkt mal eintragen, was ihr denkt. Und wenn ihr nah dran seid, dann bekommt ihr nächste Woche auf jeden Fall Post von mir. Und während das alles läuft, mag ich natürlich wie üblich hier mich einmal ganz herzlich bei den Menschen bedanken, die dafür verantwortlich sind, dass es denn diese Sendung überhaupt gibt, dass es dieses Format gibt und dass wir hier wirklich sorgenfrei und vor allem unabhängig podcasten können. Da haben Menschen beschlossen, ach ich überweise mal dem Sticks einfach ein paar Euro oder mache einen Dauerauftrag oder nutze Paypal oder oder oder und trage mich in die Hall of Fame ein. Da können mich die Menschen bestimmen, ob sie überhaupt hier genannt werden wollen und neu in der Hall of Fame sind zum Beispiel weiterspielen Der Wiesel. Topolina und Zerschmetterling. Was für ein schönes Wortspiel. Also willkommen in der Hall of Fame. Ihr werdet unter dieser Folge für alle Ewigkeit genannt. Nein, nur solange ihr das möchtet, steht hier in den Show Notes dieser Folge drin. Und ich bedanke mich auch an Menschen, die diesen Podcast schon teilweise ewig, ewig, lange, über viele Jahre unterstützen. Vielen Dank an Elva. Vielen Dank an, na, wo haben wir noch ein paar Namen, die ich noch nicht genannt habe. Ich habe ja so eine schöne Liste, aber sie ist falsch sortiert. Vielen Dank an Gamoret. Vielen Dank für deine Unterstützung. Auch Dankeschön an... Mr. P. und Subi Tree. Vielen Dank an, wen haben wir noch? An Penelope75 und sein kleines von Secret Love. Auch an dich, vielen Dank, dass du das möglich machst. Nicoläa und Master Mike ebenso. Und noch ein paar Namen mag ich noch nennen. An Stefan aus Essen und Skellerato und Ice Blue Green Ice. Auch ihr macht diesen Podcast möglich. Jede Unterstützung ist uns hier recht. Wie ihr den Podcast unterstützt, ist ganz euch überlassen. Ich sage immer, wenn ihr uns hier, ich sage mal, jeden Monat ein Getränk ausgeben möchtet, ein Getränk eurer Wahl, das kann. Das stille Wasser in der Studentenkneipe sein, wobei da sind die Bankgebühren ein bisschen heftig im Vergleich, aber das ist wunderbar und hilft genauso wie natürlich der Luxuscocktail in der Skybar. Also je nach euren Lebensverhältnissen, euren Möglichkeiten, sucht aus, wie und ob ihr diesen Podcast unterstützen möchtet und ich sorge dafür, dass der Podcast zugänglich und zwar vollständig zugänglich für alle bleibt, die ihn gern hören möchten. Das sind manchmal auch Menschen in der Lebensphase, wo sie eben kein Geld für irgendeine Paywall ausgeben können und ich finde es genau richtig, dass er eben komplett und zwar alle Folgen ab Folge 1 frei sind für alle und genau das bleibt auch so und vor allem wir sind unabhängig, wir müssen keine Deals eingehen und Inhalte, nach der Fasson irgendwelche Unternehmen machen. Wir sind ja wirklich völlig frei. Das macht richtig, richtig Spaß. So, vielen Dank dafür. Und jetzt gucke ich mal, ob die Schätzfrage überhaupt hier beantwortet wurde. Gefragt haben wir, was das Paket wiegt. 65 Antworten haben wir bekommen im Chat. Ich beende jetzt mal die Schätzfrage. Ich glaube, jetzt haben alle die Möglichkeit gehabt, mal mitzuraten. Und ich verrate euch schon mal die Antwort. Das Paket war relativ leicht. 251 Gramm sind es. und wer ist am nächsten dran? Ich schau mal. Urmel, du hast 269 Gramm geraten und bist damit nur 18 Gramm daneben. Also du könntest bei mir an der Frankierstelle arbeiten und Pakete quasi blind verpacken. Hervorragend. Du bist super nah dran. Das heißt, du kannst jetzt deine Anschrift da direkt im Fenster eingeben und dann packen wir dir einen schönen, dicken Umschlag mit ganz viel Unvernunftsachen und natürlich dem Kochlöffel schlechthin, den man auch einfach braucht. Ui, sehr schön. Also ihr habt gut geschätzt. Es sind auch schon wirklich deutlich schwere Pakete da gewesen, aber das war jetzt wirklich eins, wo nicht so viel drin war und die Bestellung kam heute Nachmittag rein. Das Podcast-Tubie hat sie heute schon verpackt. Morgen früh bringe ich es dann zur Post, bevor ich mit meinem Auto in die Werkstatt fahre. Ich wurde nämlich von dem Bus angefahren. Ist auch toll. Und jetzt muss man sich mit Verkehrsbetrieben streiten. Das ist Kontrollverlust, sage ich euch. Definitiv. Naja, das kriegen wir auch geklärt. Morgen erstmal schätzen, wie schlimm das Problem ist. immerhin die Karre fährt noch. Ihr Lieben, ich glaube, wir haben es dann für heute. Ich gucke nochmal auf meine Liste, sieht alles gut aus. Wir machen hier in zwei Wochen weiter am 4. Dezember. Es wird dann wieder ein bisschen weihnachtlicher mit weihnachtlichem Intro. Das Thema haben wir im Grunde schon festgelegt. Eigentlich, allerdings behalte ich mir noch vor, das noch ein bisschen umzubauen und zu schauen, wie wir es machen. Also wir haben eigentlich Lernen und Fortbilden als nächstes Thema. Da bin ich mir noch nicht so sicher, ob das gut funktioniert oder ob wir das Thema noch mal ein bisschen schieben. Ich werde da noch mal drauf rum denken. Auf jeden Fall werden wir gucken, dass wir die Sache ein bisschen weihnachtlich gestalten, wenn es mindestens das Intro ist. Dezember. Wir müssen ja irgendwie ein bisschen Ruhe reinbringen. Eventuell gönne ich mir auch mal wieder einen Glühwein. Heute hatte ich einen wunderschönen Tee. Was war das für ein Tee, liebes Podcast-Tobi? Fenchel-Aniskümmel. Also der schmeckt besser, als der Name es vermuten lässt. Muss ich gestehen. Hätte ich früher auch nie getrunken, dann kam das Podcast wieder mit um die Ecke, mit ordentlich Zucker geht das auf jeden Fall. Okay, also am 4.12. geht es weiter. Kleiner Teaser. Jetzt bin ich noch mit dem Podcast Tobi verpartnert. In zwei Wochen gehört sie mir auf dem Papier und ich offenbar auch ihr. Dann hat sich bei unserem Familienstand auf jeden Fall was geändert. Das werden wir ganz klein in kleiner Runde machen und jetzt habe ich noch exakt sieben Tage und etwa 14 Stunden Zeit, das alles so mit dem Podcast so wie vorzubereiten, damit wir dann einen super entspannten Tag haben und den gönnen wir uns und da freuen wir uns. Habe ich zu viel verraten? Ja, es geht noch so halb, ne? Ja, Gott, so ist es halt. Aber immerhin, heute wurde schon mal geklärt, was es zu essen gibt. Das ist schon mal, hat sich heute geklärt. Und die ganzen anderen Baustellen, die wir noch haben, die können wir jetzt auch angehen. Aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg, ne? Sie nickt, okay. Sind wir schon entspannt oder sind wir noch so auf einem guten Weg, nur auf einem guten Weg? Du hast nicht so Ansprüche. Das heißt, ich kann machen, was ich will und es ist okay? Du bist nicht wahllos. Okay, das kriegen wir noch hin. Da können wir noch dran arbeiten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten und vielleicht sogar Jahrhunderten. Gott, oh Gott, oh Gott. Okay, eine Postshow wird es heute nicht geben, es sei denn, das Podcast so wie möchte unbedingt eine, aber ich glaube, wir sind beide ganz schön K.O. Wir haben heute viele Dinge geklärt. Deshalb wünschen wir euch einen wunderbaren ersten Advent. Der ist, glaube ich, zwischendurch auch. Also habt eine schöne Zeit. Verliert die Kontrolle nur dann, wenn ihr es mögt und Bock drauf habt. Mir geht das auf jeden Fall so. Und ich glaube, wir haben das Thema heute wunderschön beleuchtet. Ich habe echt Spaß daran gehabt, die ganzen Perspektiven heute mal um die Ohren gehauen zu kriegen, an die ich nicht gedacht habe. Und genauso soll es sein. Deshalb vielen, vielen Dank an Sascha, an Nadine, Bondi, Senpai, Urama und Fiene. Toll, dass ihr euch gemeldet habt, dass ihr mitgemacht habt und dann hören wir uns in zwei Wochen mit dem Thema, das dann Thema des Abends sein wird, was immer es auch sein mag und wenn alles gelingt, ich glaube noch nicht dran, dann gibt es vorher schon, also eine Woche vor dem 4., was ist denn das für ein Datum, Sekunde? Am 1. Dezember, ja. Am 1. Dezember gäbe es dann theoretisch die nächste Folge von der Messe, wenn ich es schaffe, die so zu schneiden, dass ich qualitativ happy bin bis dahin. Ich kann es noch nicht versprechen. Ich bin aber dran, habe aber eben noch dieses andere klitzeklitzekleine Event, das gerade jetzt erstmal ein bisschen Priorität genießt. Aber ich bin auf jeden Fall dran. So, ich glaube, ich habe genug geredet und gequatscht und echt Spaß gehabt. Vielen, vielen Dank. Und ja, bis in zwei Wochen, bis zum 4.12. zum Thema keine Ahnung, vielleicht irgendwas mit Weihnachten oder Advent oder wir gucken mal. Uns fällt noch was ein. Macht's gut. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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